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Sebastian Kurz bei seiner Angelobung als Nationalratsabgeordneter, 14. Oktober 2021.

Foto: AP/Lisa Leutner

Die Familie solle fortan im Zentrum stehen, ließ Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bei seiner Rücktrittsrede aus der Politik Anfang Dezember wissen. Zu diesem Zeitpunkt wurde in ÖVP-Kreisen schon von einem internationalen Topjob gemunkelt, den Kurz mit Jahreswechsel antreten werde. Laut Berichten von "Österreich" hat dieser nun Form angenommen: Kurz soll einen Vertrag in der Privatwirtschaft in den USA unterschrieben haben – bei einem Unternehmen in der Investmentbranche. Kurz soll demnach künftig privat zwischen den USA und Österreich pendeln wollen.

Laut der Boulevard-Webseite "Exxpress" soll es sich bei Kurz' künftigem Arbeitgeber um die Datenanalysefirma Palantir handeln. Diese wurde im Zusammenhang mit Österreichs Politik erstmals bekannt, als vor einigen Jahren die frühere SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas bei dem Unternehmen anheuerte.

Mit Anfang Februar werde Kurz den Job in einem "global tätigen Unternehmen" antreten, schreibt die "Kronen Zeitung". Darin hieß es, dass Kurz "nebenbei" auch noch internationale Aufsichtsrat-Funktionen annehmen werde. Das neue Engagement soll demnächst auch öffentlich werden. (red, APA, 25.12.2021)