Vor der Geburt des ersten Kindes sind meist viele Fragen offen und viele Vorhaben geplant. Durch Erfahrungsberichte von Freundinnen und Freunden, die Lektüre von Ratgebern sowie Tipps von den eigenen Eltern und anderen hat man zwar ein ungefähres Bild davon, wie man als werdende Eltern agieren wird – und doch kommt meist alles anders. In die Mama- und Papa-Rolle wächst man nach und nach hinein und verändert mit der Zeit auch den Blick auf gewisse Dinge und die Prioritäten.

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Auch Geschwisterkinder spielen in der Erziehung eine nicht unwesentliche Rolle.
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Ist man als Jungeltern beim ersten Kind in vielen Situationen noch ängstlicher, vorsichtiger oder strenger, wird der Umgang mit zunehmender Erfahrung und folgenden Kindern meist lockerer und entspannter, wie dieser Beitrag pointiert veranschaulicht:

Aber nicht nur der Umgang und die Erwartungshaltung an sich selbst und die Kinder können sich ändern, auch bestimmte Aktivitäten und Vorhaben unterscheiden sich meist, wenn die Familie wächst. Schreibt man beim ersten vielleicht noch ausführlich Tagebuch oder fotografiert jeden neuen Gesichtsausdruck, sind beim dritten Kind gerade mal fünf Seiten mit Fotos im Album beklebt. Auch wenn die Kinder älter werden und zu Jugendlichen heranreifen, gibt es oft unterschiedliche Herangehensweisen in der Erziehung. Das kann schulische Themen betreffen ebenso wie die ersten Fortgehversuche – meist ist man beim ältesten Kind strenger als bei den anderen.

Wie ist oder war das bei Ihnen?

Wie hat sich Ihr Erziehungsstil mit der Zeit verändert? Was war Ihnen beim ersten Kind wichtig, was sie danach nie wieder so gemacht haben? Was würden Sie im Nachhinein vielleicht anders machen? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 12.1.2022)