Die Omikron-Welle hat Österreich voll im Griff: Täglich steigt die Zahl der Neuinfektionen – und zwar auf ein Allzeithoch seit Beginn der Pandemie. Das betrifft auch den Bildungsbereich. Noch vor dem Schulstart am Montag wurden allein in Wien 1.354 Schülerinnen und Schüler positiv auf das Coronavirus getestet. Im Lauf der Woche wurden österreichweit immer mehr Klassen ins Distance-Learning geschickt – bis Mittwochabend waren es 30. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden bei Schülerinnen und Schülern außerdem 2.300 Corona-Infektionen mittels Antigentest festgestellt; valide Daten zu PCR-Testergebnissen liegen noch nicht vor.

Dennoch wird am Präsenzunterricht festgehalten – mit einer bis 28. Februar verlängerten Sicherheitsphase. Mindestens dreimal pro Woche werden alle Schülerinnen und Schüler per Test gescreent. In Wien, Nieder- und Oberösterreich sind zwei der Tests ab sofort PCR-Tests. Auch auf Masken wird weiterhin gesetzt: In Volksschulen und Unterstufen muss ein Mund-Nasen-Schutz, in der Sekundarstufe II eine FFP2-Maske getragen werden.

Was lief in der ersten Schulwoche gut, was eher weniger?
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Dass es trotz der fast zweijährigen Ausnahmesituation immer noch viele Ungereimtheiten und Unklarheiten im Schulbereich gibt, kritisieren viele Betroffene. Auch das Konzept der Sicherheitsphase betrachten manche kritisch, denn einige Maßnahmen würden im Schulalltag einfach nicht sinngemäß umgesetzt werden können und erschweren diesen für alle Beteiligten, wie "re4" aufzeigt:

Wie haben Sie die erste Schulwoche nach den Ferien erlebt?

In welchem Bundesland leben Sie? Wurden Sie als Schulpersonal, aber auch als Eltern rechtzeitig über die Maßnahmen und deren Umsetzung informiert? Wie hat diese letztlich funktioniert? Wie gehen Sie als Schülerin oder Schüler mit dem Sicherheitskonzept um – was läuft gut, was stört Sie? Berichten Sie im Forum von Ihren Erfahrungen! (mawa, 14.1.2022)