Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hatte 2G am Arbeitsplatz gefordert.

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Wien – Am Arbeitsplatz soll auch nach Einführung der Impfpflicht weiterhin die 3G-Regel gelten. Das bekräftigt ein Sprecher des Arbeitsministeriums am Donnerstag auf APA-Anfrage: "Unsere Position hat sich nicht geändert." Man habe das auch bereits vor Weihnachten gemeinsam mit den Sozialpartnern kommuniziert. Eine 2G-Regel am Arbeitsplatz sei demnach nicht umsetzbar. Ausgelöst wurde die Diskussion vom Wiener Stadtrat Peter Hacker (SPÖ), der 2G auch am Arbeitsplatz gefordert hatte.

Nicht Gegenstand der Diskussion

"Bei einer Impfpflicht hört sich dann irgendwann mal die 3G-Regel auf. Denn: Entweder es gibt eine Impfpflicht – oder es gibt sie nicht", sagte Gesundheitsstadtrat Hacker am Mittwoch gegenüber ATV und forderte die Ausdehnung der 2G-Regel auf den Arbeitsplatz.

Die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer zeigte sich am Donnerstag im Ö1-"Morgenjournal" verwundert über Hackers Forderung: "Ich habe das mit etwas Erstaunen gehört, was der Herr Hacker hier gesagt hat", die 2G-Regel am Arbeitsplatz sei kein Punkt gewesen, den die Sozialdemokratie in die Verhandlungen zur Impfpflicht eingebracht habe – und es sei nicht Gegenstand der aktuellen Diskussion. (APA, 13.1.2022)