Ein Lockdown für alle soll diesmal verhindert werden, doch im Kampf gegen die Omikron-Welle hat die türkis-grüne Regierung die geltenden Einschränkungen für Ungeimpfte verschärft. So wurde diese Woche der Lockdown für diese Gruppe – immerhin mehr als eine Million Betroffene – noch einmal um zehn Tage verlängert. Hinzu kommen 2G-Regeln: Ins Kino, Kaffeehaus oder zum Friseur darf nur noch, wer geimpft oder genesen ist.

Sind diese Einschränkungen aktuell gerechtfertigt? Die Belegung auf den Intensivstationen ist derzeit stabil und sogar leicht rückläufig. Was bringen die 2G-Regeln und der Lockdown für Ungeimpfte?

Darüber diskutiert eine Expertenrunde beim Videotalk "STANDARD mitreden": Mit dabei ist die Politikwissenschafterin Barbara Prainsack von der Bioethikkommission. Zu Gast ist auch der Simulationsforscher Niki Popper, der auch Mitglied im Krisenkoordinationsgremium Gecko ist, und der Innsbrucker Verfassungsjurist Peter Bußjäger. (Anna Caroline Kainz, 16.1.2022)