Die Überprüfung geht auf einen Aktionärsantrag zurück.

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Der Vorstand des US-Technologiekonzerns Microsoft will die Effektivität seiner Richtlinien zur sexuellen Belästigung und geschlechtsspezifischen Diskriminierung überprüfen lassen. Hintergrund ist ein entsprechender Aktionärsantrag auf der letzten Jahreshauptversammlung des Unternehmens.

Wie der Vorstand mitteilt, soll ein Transparenzbericht mit den Ergebnissen aller Untersuchungen zu sexueller Belästigung in den vergangenen Jahren gegen die Direktoren und leitenden Angestellten des Unternehmens erstellt werden. Dies schließe auch eine Untersuchung des Vorstandsausschusses Anfang 2019 ein, die Bill Gates betraf. Gates war 2020 aus dem Microsoft-Vorstand zurückgetreten.

Das Unternehmen habe dem Vorstand zufolge die Anwaltskanzlei Arent Fox mit der Untersuchung beauftragt. Die Ergebnisse und Empfehlungen der Kanzlei sollen nach Abschluss des entsprechenden Berichts veröffentlicht werden. (APA, 14.1.2022)