Aktuelles aus der "Tagespresse".

Foto: Screenshot/Tagespresse

Wien – Rund dreieinhalb Jahre nach der Implementierung eines neuen Finanzierungsmodells knackt die "Tagepresse" die Marke von 10.000 zahlenden Abonnentinnen und Abonnenten. Das gab das Satireportal am Montag bekannt. Ein Abo kostet bei jährlicher Zahlung zwischen drei (Basic) und sechs Euro (Premium) pro Monat. Davor finanzierte sich das im Jahr 2013 gegründete Medium primär über die Schiene Werbung.

"Wir sind dankbar über die Unterstützung unserer Community, die uns ermöglicht, unser Redaktionsteam auszuweiten, neue Talente einzustellen und die Satireszene in Österreich zu beleben", so "Tagespresse"-Gründer Fritz Jergitsch in einem Statement: "Das Knacken der Hürde zeigt, dass es sehr wohl möglich ist, in Österreich ein Medium ohne öffentliche Inserate und Förderungen zu finanzieren. Wir sind einzig unseren LeserInnen verpflichtet, und sonst niemandem. Dies stellt für uns das beste Modell dar, um Medieninhalte und Journalismus allgemein zu finanzieren. Um niemanden auszuschließen, werden wir auch weiterhin ein kostenloses Abo für Menschen unter 21 oder AMS/Sozialhilfe-EmpfängerInnen anbieten."

Laut der "Tagespresse" haben derzeit 610 Leserinnen und Leser ein kostenloses Basic-Abo. 5.818 lesen das Medium über ein reguläres Basic Abo, 3.144 über Plus und 1.157 beziehen ein Premium-Abo. (red, 17.1.2022)