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Bitterer Abend für Hütter.

Foto: REUTERS/BIMMER

Borussia Mönchengladbach hat sich bei Hannover 96 blamiert und ist nach einem desaströsen Auftritt aus dem deutschen Fußball-DFB-Pokal geflogen. Die völlig indisponierte Mannschaft von Trainer Adi Hütter unterlag dem Zweitligisten am Mittwoch im Achtelfinale verdient mit 0:3. Während die Gladbacher die große Chance verspielten, in einer bisher schwachen Saison zumindest im Pokal etwas zu erreichen, zogen die Niedersachsen erstmals seit 15 Jahren wieder ins Viertelfinale ein.

In der zweiten Pokal-Runde hatte die Borussia den FC Bayern München noch spektakulär mit 5:0 besiegt. Die Tore für die Hannoveraner, die 1992 als Zweitligist den Pokal gewannen, erzielten Maximilian Beier (4., 51.) und Sebastian Kerk (36., Handelfmeter). Im Viertelfinale steht auch RB Leipzig nach einem Heim-2:0 über das zweitklassige Hansa Rostock. Die Tore erzielten Yussuf Poulsen (6.) und Dani Olmo (82.), Konrad Laimer feierte ab der 74. Minute ein Comeback nach überstandener Sprunggelenksverletzung.

Freiburg und Union weiter

Ebenfalls eine Runde weiter ist der SC Freiburg dank eines 4:1 bei Hoffenheim. Vincenzo Grifo (10., 36./Elfmeter), Kevin Schade (55.) und Ermedin Demirovic (68.) trafen für die Gäste, bei denen Philipp Lienhart durchspielte. Auf der Gegenseite war Stefan Posch ebenfalls über die komplette Distanz im Einsatz, Christoph Baumgartner wurde in der 75. Minute ausgetauscht, Florian Grillitsch fehlte wegen der Nachwirkungen einer Corona-Infektion. Deren Landsmann Christopher Trimmel kam beim 3:2 seines Clubs Union Berlin im Derby gegen die Hertha in der 71. Minute auf den Platz.

Nach dem Aus von Meister Bayern und Pokalverteidiger Borussia Dortmund scheint der Cupgewinn in diesem Jahr so leicht wie selten. Hannover ist nach dem Karlsruher SC, dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli der nächste Zweitligist, der die Runde der letzten acht erreicht hat.

Nach dem Aus von Meister Bayern und Pokalverteidiger Borussia Dortmund scheint der Cupgewinn in diesem Jahr so leicht wie selten. Hannover ist nach dem Karlsruher SC, dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli der nächste Zweitligist, der die Runde der letzten acht erreicht hat. (APA, 19.1.2022)