In den USA testet die Social-Media-App Instagram gerade mithilfe einiger Influencer ihr neues Bezahlabo. Damit soll es Content-Schaffenden ermöglicht werden, zusätzliche Inhalte anzubieten, die nur für Abonnenten einsehbar sein werden.

Kreative Arbeit fördern

Der Content-Schaffende kann mit dem neuen Abomodell, etwa für exklusive Stories, eine Gebühr von 99 US-Cent bis hin zu 99,99 US-Dollar pro Monat verlangen. Dafür bekommen die Abonnenten ein violettes Abzeichen, das dem Influencer den Status der jeweiligen Person anzeigt. Gegenüber "Techcrunch" sagt eine Sprecherin von Instagram, dass man bis 2023 nicht an den Umsätzen der Content-Schaffenden mitschneiden wird.

Bei Facebook gibt es ein solches Abomodell schon länger, wie Meta-CEO Mark Zuckerberg gern betont. Vom neuen Instagram-Feature zeigt er sich deshalb in einem Kommentar auf Facebook begeistert. Er würde es lieben, Content-Schaffenden die "nötigen Werkzeuge in die Hand zu drücken", damit diese "kreative Dinge vollbringen" können.

Auch der Instagram-Chef Adam Mosseri äußerte sich in einem Video zu den Bezahlabos und sagte, dass solche Abos einer der besten Wege seien, um Influencern ein sicheres Einkommen zu ermöglichen. Neu ist die Idee natürlich nicht. Neben Facebook verfügen auch Plattformen wie Twitch, Tiktok und Twitter mittlerweile über solche Abomöglichkeiten. Zusätzliches Einkommen generieren viele Content-Schaffende über Plattformen wie Patreon, die ebenfalls monatliche Spenden ermöglichen. (red, 20.1.2022)