Meditation ist die zentrale Säule des Achtsamkeits-Hypes. Sie soll uns ausgeglichen machen, den Blutdruck senken und uns bei längerer Praxis zu einem anderen Menschen machen – sagen zumindest ihre Proponenten. Die bisher hauptsächlich in Asien gelebte Tradition ist auch im Westen angekommen, 15 Prozent der Deutschen gaben in einer Umfrage 2018 an, bereits meditiert zu haben. In Österreich wären die Zahlen wohl ähnlich – Grund genug, die Meditation mit der ersten "Besser leben"-Doppelfolge genauer zu untersuchen.

Der erste Teil dreht sich um die Wissenschaft: Was kann sie wirklich? Welche Vermutungen stehen auf wackligen Beinen? Ist Meditieren wirklich für jede und jeden gut? Und muss jede Meditation zwangsläufig spirituell sein? (red, 27.1.2022)