Ein Haus drückt der umliegenden Landschaft seinen Stempel auf. Der griechische Architekt Konstantinos Stathopoulos und sein Büro KRAK Architects möchten diese Auswirkungen auf die Landschaft im Süden Kretas reduzieren.

Das von ihm imaginierte Haus liegt teilweise unter der Erde begraben und soll durch seine kantige Form von oben an einen Schnitt erinnern – einen Schnitt mit einem japanischen Katana-Schwert, um genau zu sein. Daher heißt das Projekt auch Casa Katana.

Bild: KRAK Architects

Die Casa Katana, gefertigt aus Stahlbeton, soll Teil der Küstenlandschaft sein und sich durch seine charakteristische Oberfläche an das Geröll anpassen. Die geduckte Architektur bietet auch Vorteile fürs Raumklima. Immerhin wird das Gebäude von Hitze und Kälte abgeschirmt.

Bild: KRAK Architects

Passend zur sommerlichen Destination soll sich der Alltag der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner viel im Freien abspielen. Dabei hilft der schnittige Infinity-Pool – und der garantiert unverbaubare Meerblick von so gut wie jeder Stelle am Grundstück aus. Das stimmige Rauschen des Meeres gehört hier sowieso Tag und Nacht zum guten Ton.

Bild: KRAK Architects

Bisher bleibt es allerdings bei den makellosen Visualisierungen. Noch gibt es keine konkreten Pläne für den Bau der Casa Katana. Denn für das Grundstück inklusive fertig geplantem Projekt im Süden Kretas wird noch eine Käuferin oder ein Käufer gesucht. Verkäufer wäre ein lokaler Bauunternehmer. Zum Preis wurden aber keine Angaben gemacht. Interessierte sollten sich bei ihm melden, sagt Architekt Konstantinos Stathopoulos zum STANDARD. (red, 27.1.2021)

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