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Alle Apple-Geräte sollten aufgrund von Sicherheitslücken aktualisiert werden.

Foto: TATYANA MAKEYEVA/Reuters

Apple hat Updates für seine Geräte veröffentlicht, die mehrere Schwachstellen – darunter eine besonders gefährliche Lücke im Safari-Browser – beheben. Mit iOS 15.3 bzw. iPadOS 15.3, die nun zum Download verfügbar sind, werden gleich zehn Sicherheitsprobleme behoben, die es in sich haben. Dazu zählt auch der eigene Online-Speicher iCloud, der Apple zufolge vor unzulässigem Zugriff auf Dateien durch eine nicht spezifizierte App geschützt werden soll.

Unbedingt auf iOS 15.3 aktualisieren

Nach Berichten von Sicherheitsforschern stand zuletzt vor allem der Browser im Fokus, mit dem sich persönliche Daten von Nutzern ausspionieren ließen. Dafür verantwortlich war eine fehlerhafte Implementierung der IndexedDB-Schnittstelle. Diese sorgt eigentlich dafür, dass Webseiten Daten lokal in einer Datenbank speichern und später wieder aufrufen können. So können sich die Seiten bzw. Web-Apps merken, wie der User mit ihnen interagiert hat.

FingerprintJS

Durch den Fehler bekamen aber alle anderen offenen Tabs und Webseiten ebenfalls diese Information, was zum Daten-Tracking bzw. Erstellen eines digitalen Fingerabdrucks mit vielen sensiblen Informationen genutzt werden konnte. Mit den Aktualisierungen soll dieser seit November bekannte, aber erst kürzlich publizierte Fehler in Safari 15 aus der Welt geschafft sein.

Auch Macs bekommen eine Update

Auch Mac-User sind von den oben erwähnten Sicherheitsproblemen inklusive Safari-Browser betroffen. Sie sollten ihr Betriebssystem ebenfalls schnell auf macOS Monterey 12.2 aktualisieren. Apple führt auf der eigenen Webseite 13 Lücken an, die mit dem Update beim Mac behoben werden, darunter auch die Möglichkeit, schadhaften Code mit Administratoren-Rechten auszuführen.

Ebenfalls aktualisiert werden sollten die Apple Watch auf watchOS 8.4 sowie das Betriebssystem von AppleTV auf tvOS 15.3. (step, 27.1.2022)