Die magische Familie Madrigal.

Foto: Disney

Jeder hat einen Disney-Lieblingsfilm: Liegt es an der Story, den Bildern oder weil der Soundtrack so gut ist, dass man ihn tagelang nicht aus dem Kopf bekommt? Disneys neuer Film "Encanto" vereint alle drei Komponenten. Aber Vorsicht, wenn Sie "Kein Wort über Bruno" hören: Sie werden den Song nicht mehr los.

In "Encanto" geht es um die kolumbianische Familie Madrigal, die magische Fähigkeiten besitzt. Die Mutter kann mit Essen heilen, die große Schwester Luisa ist unendlich stark und quasi eine Superwoman, und Cousin Camilo ist ein Formwandler. Im Zentrum steht aber Mirabel, die als Einzige keine magische Kraft besitzt und deswegen mit sich hadert. Warum sie? Was ist mit ihr falsch? Was ist ihre Rolle in der Familie? Die Situation spitzt sich zu, als sie eine Prophezeiung ihres verschwundenen Onkels entdeckt, die das Ende der Familie und der Magie vorhersieht – und sie mittendrin als Auslöser.

Das sagen die Kritiken

"Encanto" wurde von Kritikern und Kritikerinnen aufgrund der getreuen und authentischen Darstellung kolumbianischer Kultur und als bahnbrechend für die Latin-Community gelobt. Johanna Ferreira von "PopSugar" meint zum Beispiel, dass "Encanto" "Latinx-Kultur zelebriert und nicht auf Stereotype zurückgreift". Außerdem lobten die Rezensenten, dass es ein Film sei, der Themen wie Familientraumata und wie diese an die nächsten Generationen weitergegeben werden, aufgreife.

Kritischere Stimmen bezeichnen den Film als "banal", "überdreht" und sehen im Filmmusical "keine realistische Darstellung einer dysfunktionalen Familie, sondern im Kern immer noch ein Märchen".

Stimmen Sie ab!

Wo reiht sich "Encanto" in der langen Liste der Disney-Filme ein? Welcher Disney-Film ist Ihrer Meinung der beste? Was hat Ihnen am Film nicht gefallen? (rec, 31.1.2022)