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Bisher soll kein Geld geflossen sein.

Foto: Reuters / Mike Blake

Tesla-Chef und Tech-Milliardär Elon Musk erfreut sich einer relativ großen Fanbasis – die offenbar so sehr an seinem Leben interessiert ist, dass sie sogar die Flugrouten seines Privatjets mitverfolgen wollen. Um das zu erleichtern, hat der 19-jährige US-Amerikaner Jack Sweeney einen eigenen Twitter-Account erstellt, der regelmäßige Updates zu Start und Landung des Flugzeugs postet. Wie "Protocol" berichtet, scheint das Musk hingegen nicht sonderlich zu erfreuen. Vergangenen Herbst bot er Sweeney deshalb 5.000 Dollar dafür, das Flight-Tracking-Konto zu löschen.

Musk soll den Jugendlichen damals über eine Direktnachricht auf der Kurznachrichtenplattform kontaktiert haben, da es sich um ein Sicherheitsrisiko handle. "Ich mag die Vorstellung nicht, von einem Verrückten erschossen zu werden", soll er laut den Berichterstattern geschrieben haben. Der Grund: Dem Account namens @ElonJet folgen inzwischen fast 150.000 Menschen.

Twitter-Account für einen Tesla

Sweeney soll gescherzt haben, dass er durchaus erwäge, den Tracker offline zu nehmen. Das solle den Tesla-CEO allerdings nicht 5.000 sondern 50.000 Dollar, bzw. ein Tesla Model 3 kosten. In Wirklichkeit soll aber bis heute noch kein Geld geflossen sein.

Bei ElonJet handelt es sich zudem nicht um den einzigen Flugrouten-Tracker, den der 19-Jährige betreibt. Auch, wenn es bisher der beliebteste ist. Auf einer eigens angelegten Twitter-Liste finden sich unter anderem Konten für das Flugzeug von Amazon-Gründer Jeff Bezos und Microsoft-Gründer Bill Gates. Wobei diese weniger als 3.000 Follower zählen.

In Wirklichkeit greift Sweeney für seine Twitter-Bots nur auf öffentlich zugängliche Daten der US-amerikanischen Bundesluftfahrtbehörde FAA zurück. Laut "Protocol" verfolgt diese sowohl Start, Landung als auch die Route von Flugzeugen. (red, 29.1.2022)