Diese junge schwarze Katze erkundete mit einem Blick durch den Zaun die Lage (Belichtungszeit 1/400 Sek., Blende f/5.6, Lichtempfindlichkeit ISO 1600, Brennweite 500 mm am APS-C-Sensor entspricht 750 mm umgerechnet aufs Kleinbildformat).

Foto: Michael Simoner

Wir haben keine Katzen, aber die Katzen haben uns. Auf dem Land ist es ja so: Viele Katzen und Kater führen ein Leben als Streuner und Stubentiger. Das Beste aus zwei Welten bedeutet, dass sie mehrere Stationen zum Fressen und für Streicheleinheiten haben. Und eine davon sind eben wir. Vor allem ab Frühling, wenn der Garten zum verlängerten Wohnzimmer mit offener Terrassentür wird, kommen immer wieder Katzen hereinspaziert. Von manchen wissen wir, zu welchen Nachbarn sie gehören, manche scheinen dem Song "Stray Cat Strut" entsprungen zu sein.

Weil Gastfreundschaft nicht nur ein Wort ist, haben wir immer Katzenfutter vorrätig. Der Hintergedanke der Raubtierfütterung ist, dass satte Katzen vielleicht keine Gartentiere jagen. Was Schneeflocke und Tiger, das Geschwisterpaar, das bei den Schwiegereltern lebt, aber eindeutig widerlegen. Obwohl sie täglich gefüttert werden, legen sie immer wieder selbst Erbeutetes vor die Tür. Schöne Grüße von der Säbelzahn-DNA! (Michael Simoner, 2.2.2022)

Volle Konzentration: Wenn Schneeflocke Beute ins Visier nimmt, lässt sich sich kaum ablenken (1/500 Sek., f/7.1, ISO 1250, 500 mm).
Foto: Michael Simoner
Garfield lebt. Nachdem minutenlang keine Lasagne vorbeigekommen war, trottete der Nachbarskater wieder davon (1/15 Sek., f/2.2, ISO 800).
Foto: Michael Simoner
Tiger trägt ihren Namen zu Recht, sie kuschelt nicht so gern, geht lieber auf die Jagd (1/1000 Sek., f/6.3, ISO 1000, 500 mm APS-C).
Foto: Michael Simoner