In den vergangenen zwei Jahren hat sich hinsichtlich der Pandemiebekämpfung immer wieder was verändert. Denkt man an das Frühjahr 2020 zurück, merkt man auch, wie routiniert man mittlerweile im Umgang mit der Situation geworden ist. Auch die Maßnahmen sehen heute anders aus als noch vor zwei Jahren. Eine App, die einst dafür entwickelt wurde, um infizierte Kontakte in der nächsten Umgebung auszumachen und die Kontaktnachverfolgung zu vereinfachen, steht jetzt kurz vor ihrem Ende.

Holpriger Start

So wird die Finanzierung der "Stopp Corona"-App mit Ende Februar eingestellt, eine Weiterführung sei "aus aktueller Sicht nicht vorgesehen", heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Grund dafür ist, dass sie kaum noch genutzt wird und es mittlerweile andere Mittel und Instrumente gibt, wie den grünen Pass, die effektiver sind und deutlich besser angenommen werden. In den zwei Jahren haben mithilfe der App 17.000 Personen ihre Kontakte gewarnt. Der erhoffte große Erfolg blieb aber aus. Man erinnere sich außerdem an die Pannen, die es vor allem zu Beginn gab – hinsichtlich technischer Probleme, aber auch was die Privatsphäre und Sicherheit betraf. "CYTF" erinnert sich an seine Erfahrungen mit der App:

"winterfit" nutzt die App immer noch – in Kombination mit dem deutschen Pendant:

Haben oder hatten Sie die App auf Ihrem Handy installiert?

In welchem Zeitraum haben Sie diese tatsächlich genutzt – oder haben Sie diese gar nicht erst heruntergeladen? Wie häufig wurden Sie kontaktiert? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 3.2.2022)