Fußball ist längst nicht mehr nur den Burschen vorbehalten – auch wenn das jahrelang so suggeriert wurde.

Foto: Heribert CORN

Es ist ein Thema, das polarisiert: Fußball. Umso mehr, wenn es um Frauenfußball geht und die Meinungen dazu vor allem unter männlichen Fußballfans extrem stark auseinandergehen. Wenig verwunderlich war der Aufruhr nach der Präsentation des Neuzugangs bei der Austria. Diese kündigte nämlich vergangene Woche über die sozialen Medien einen prominenten Transfer an und löste damit unter ihren Fans kollektives Rätselraten aus. Als sich dann herausstellte, dass es sich mit Lisa Makas um eine Fußballerin und nicht – wie von allen erwartet – um einen Fußballer handelte, gingen die Wogen unter den Fans hoch. Für "FatSugar" ist die Aktion gelungen:

Doch obwohl vor allem auf professioneller Ebene Frauenfußball immer noch im Schatten des männlich dominierten Sports steht, tut sich seit einigen Jahren etwas. Fußball ist nämlich in jüngeren Generationen längst nicht mehr nur Buben und Männern vorbehalten. Auch "SubZ3r0" konnte diese Beobachtung machen:

Dass es allerdings jahrzehntelang verpönt war, als Mädchen oder Frau Fußball zu spielen, schadet dem Image von Frauenfußball bis heute. Und auch wenn sich dieses Tabu schön langsam aufweicht, so erinnern sich viele vermutlich an die unzähligen Stunden im Schulsport, als die Burschen – strikt getrennt von den Mädchen – Fußball spielen durften, während die Mädchen einer anderen Sportart nachgingen. Oder wie war das bei Ihnen?

In "Bend It Like Beckham" wird das Tabu Frauenfußball bereits im Jahr 2002 thematisiert und räumt mit hartnäckigen Klischees auf.
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Welche Erfahrungen haben Sie mit Mädchen- oder Frauenfußball?

Spielen Sie als Frau gern Fußball oder machen das sogar professionell? Wie war das in Ihrer Jugend? Welche Erfahrungen haben Sie als Eltern gemacht – sind Ihre Töchter an Fußball interessiert und fördern Sie das Interesse? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 3.2.2022)