Stillen polarisiert. Und zwar mit all seinen Facetten: dem Nichtstillen, dem Zu-lange-Stillen, dem Zu-früh-Abstillen. Dabei ist es im Grunde eine zutiefst individuelle Entscheidung – und zwar der Frau und Mutter. Erst kürzlich hat ein Beitrag zum Thema "Langes Stillen" im STANDARD-Forum für Diskussionen gesorgt. Darin ging es um Mütter, die sich dazu entschieden haben, ihre Kinder länger als üblich zu stillen – und sich dabei von einer Fotografin ablichten ließen. In den Augen mancher ein No-Go, für andere ein längst überfälliger mutiger Tabubruch.

Zu sehen sind Mütter, die ihre Kinder gerade stillen. Viele von ihnen sind im Kindergartenalter, eines davon sogar sechs Jahre alt. Auf den ersten Blick mögen die Bilder für manche befremdlich wirken. Man ist es eben gewohnt, von Werbeplakaten, von Bekannten und Freundinnen, hauptsächlich Neugeborene und Babys zu sehen, wenn es um das Stillen geht. Dabei gibt es unterschiedliche Beweggründe dafür, Kinder länger als üblich zu stillen, so wie es auch Gründe dafür gibt, Kinder gar nicht zu stillen. Für "Orjares" ist ganz klar – die Entscheidung liegt immer und ausschließlich bei der Mutter:

Aus eigener Erfahrung berichtet "Wahrsagesalbei":

Diese Userin berichtet, dass sie sich vor allem nach den Bedürfnissen ihres Kindes gerichtet hat:

Wie ist oder war das bei Ihnen?

Haben Sie gestillt und, wenn ja, wie lange? Wurden Sie von außenstehenden Personen für Ihre Entscheidung kritisiert oder verurteilt? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 9.2.2022)