Jane Campions Spätwestern "The Power of the Dog" (mit Kirsten Dunst) führt mit zwölf Nominierungen die Oscar-Favoritenliste an.

Foto: Cross City Films Limited

Die Oscar-Gala am 27. März wird zeigen, wer von den Nominierten tatsächlich eine Statue bekommen.

Danny Moloshok

Hollywood – Jane Campions Westerndrama "The Power of the Dog" ist der große Favorit bei der diesjährigen Oscar-Verleihung. Die Romanverfilmung brachte es auf zwölf Nominierungen, darunter für die prestigeträchtigen Sparten Bester Film, Beste Regie und Bester Hauptdarsteller. Dahinter folgte das Science-Fiction-Drama "Dune" von Regisseur Denis Villeneuve mit zehn Gewinnchancen. Leider nichts wird es mit neuerlichen Oscar-Ehren für Österreich.

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Denn Sebastian Meises Drama "Große Freiheit" schaffte es letztlich nicht unter die fünf für die Sparte "International Feature Film" nominierten Werke. Hier treffen etwa "Drive My Car" (Japan), "The Hand of God" (Italien) oder "Der schlimmste Mensch der Welt" (Norwegen) aufeinander.

Gala am 27. März

Für den besten Film gehen zehn Kandidaten ins Rennen, neben "Power of the Dog" und "Dune" konkurrieren etwa Kenneth Branaghs Schwarz-Weiß-Drama "Belfast", die Weltuntergangssatire "Don't Look Up" und die Musicalneuverfilmung "West Side Story" miteinander. Für Letztere darf sich Hollywood-Ikone Steven Spielberg auch Hoffnungen auf einen weiteren Regie-Oscar machen.

Insgesamt werden die wichtigsten Filmpreise der Welt in 23 Kategorien vergeben. Die Gala findet am 27. März im Dolby Theatre in Hollywood statt.

Überblick:

Bester Film "Belfast"; "Coda"; "Don't Look Up"; "Drive My Car"; "Dune"; "King Richard"; "Licorice Pizza"; "Nightmare Alley"; "The Power of the Dog"; "West Side Story"

Beste Regie Kenneth Branagh für "Belfast"; Ryusuke Hamaguchi für "Drive My Car"; Paul Thomas Anderson für "Licorice Pizza"; Jane Campion für "The Power Of The Dog"; Steven Spielberg für "West Side Story"

Bester Darsteller Javier Bardem für "Being the Ricardos"; Benedict Cumberbatch für "The Power of the Dog"; Andrew Garfield für "tick, tick...BOOM!"; Will Smith für "King Richard"; Denzel Washington für "The Tragedy of Macbeth"

Beste Darstellerin Jessica Chastain für "The Eyes of Tammy Faye"; Olivia Colman für "The Lost Daughter"; Penélope Cruz für "Parallel Mothers"; Nicole Kidman für "Being the Ricardos"; Kristen Stewart für "Spencer"

Beste Nebendarstellerin Jessie Buckley für "The Lost Daughter"; Ariana DeBose für "West Side Story"; Judi Dench für "Belfast"; Kirsten Dunst für "The Power of the Dog"; Aunjanue Ellis für "King Richard"

Bester Nebendarsteller Ciarán Hinds für "Belfast"; Troy Kotsur für "Coda"; Jesse Plemons für "The Power of the Dog"; J.K. Simmons für "Being the Ricardos"; Kodi Smit-McPhee für "The Power of the Dog"

Bester Auslandsfilm "Drive My Car" (Japan); "Flee" (Dänemark); "The Hand of God" (Italien); "Lunana: A Yak in the Classroom" (Bhutan); "The Worst Person in the World" (Norwegen)


Folgende Filme haben mehr als drei Nominierungen:

12 Nominierungen "The Power of the Dog" von Jane Campion

10 Nominierungen "Dune" von Denis Villeneuve

7 Nominierungen "Belfast" von Kenneth Branagh; "West Side Story" von Steven Spielberg

6 Nominierungen "King Richard" von Reinaldo Marcus Green

4 Nominierungen "Don't Look Up" von Adam McKay; "Drive My Car" von Ryusuke Hamaguchi; "Nightmare Alley" von Guillermo del Toro

(APA, 8.2.2022)