Foto: Light in the Attic

Die US-Soulsängerin Betty Davis ist am Mittwoch im Alter von 77 gestorben. Das berichtet das Musikmagazin "Rolling Stone" unter Berufung auf einen engen Freund von Davis. Demnach starb Davis, die Ende der 60er-Jahre mit der Jazzlegende Miles Davis verheiratet war, eines natürlichen Todes.

In einem Facebook-Eintrag beschrieb Davis' Freundin Constance Portis die Sängerin, die hauptsächlich in den 60er- und 70er-Jahren aktiv war, als "vielseitig talentierte Musik-Influencerin, Pionier-Rockstar, Sängerin, Songwriterin, Arrangeurin, Model und Modeikone". Davis schaffte es nie zu ganz großem Ruhm, hatte aber Einfluss auf die Musikszene unter anderem in New York Ende der 60er-Jahre. Ihr Album "They Say I'm Different" von 1974 wurde vom Musikmagazin "Wire" in die Liste der "100 Records That Set the World on Fire (While No One Was Listening)" aufgenommen. (APA, 9.2.2022)