10.000 digitale Segmente von Gustav Klimts "Der Kuss" werden nach dem Zufallsprinzip an die Käuferinnen und Käufer vergeben.

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Wien – Mit der Ankündigung, 10.000 digitale Ausschnitte von Gustav Klimts "Der Kuss" zu veräußern, ist das Belvedere kürzlich in die NFT-Welt eingestiegen. Nach einer Anmeldephase sind am Montag nun die ersten Verkäufe abgewickelt worden. Mit Stand 8 Uhr habe man bereits 1.730 NFT-Unikate für je 1.850 Euro verkauft und somit rund 3,2 Millionen Euro lukriert, informierte das Belvedere.

Für die Erstellung der hochaufgelösten Einzelteile wurde ein 100-mal-100-Raster über das weltbekannte Gemälde gelegt. Die dadurch entstandenen 10.000 Segmente werden nach dem Zufallsprinzip an die Käuferinnen und Käufer vergeben. Werden sämtliche NFT verkauft, fettet das Projekt den Umsatz des Belvedere um ganze 18,5 Millionen Euro auf.

"Schritt ins Metaverse"

Generaldirektorin Stella Rollig und der kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Bergmann sehen jedenfalls bereits einen "enormen Erfolg für das Belvedere, dass der erste Schritt ins Metaverse gelungen ist", wie sie kundtaten. Nach dem bewusst auf den Valentinstag gelegten Verkaufsstart geht die Aktion mit den verbliebenen NFTs weiter, wobei ab sofort immer freitags die Zuteilung der einzelnen Bildausschnitte erfolgt. (APA, 14.2.2022)