Der Schlierige
Die Hausmarke von DM riecht ein wenig nach Schaumgummi, zeigt sich eher grobporig beschaffen und erfordert im Gegensatz zur Konkurrenz mehr Reibeaufwand. Ferner neigt sie dazu, Schmutzspuren ein wenig zu verschmieren. Auch auf Kunststoff ist sie nicht der Leader of the Pack. Geht es darum, Leder zu reinigen, zählt das schon eher zu ihren Talenten.
Sechs Schmutzradierer von Profissimo, bei DM, 1,95 Euro
3 von 6 Punkten
Der Quietschkopf
Obwohl die Volumen der Testkandidaten sehr ähnlich sind, liegt der Tchibo-Rubbler weniger gut in der Hand. Er riecht nach Papier, saugt stark, tendiert aber auch zum Tropfen, nachdem man ihn befeuchtet hat. Verfärbungen auf Gummi packt er ganz gut, radiert er über sehr glatte Oberflächen, gibt er ein Geräusch ab, das an Fingernägel auf einer Tafel erinnert.
Acht Schmutzradierer, bei Tchibo, 4,99 Euro
4 von 6 Punkten
Der Durstige
Geht es nach der Verpackungsbeschreibung, soll Blink der Allrounder in der Runde sein. Im Test ist er der Durstigste, mag es, wenn man ihn richtig fest drückt, neigt in der Folge allerdings ein wenig zur Schrumpfung. Der Schwamm von Müller macht vor allem auf Kunststoffteilen von Sneakern und auf eingetrockneten Fettflecken, wie man sie in der Küche findet, eine bella figura.
Vier Stück Schmutzradierer von Blink, bei Müller, 1,29 Euro
6 von 6 Punkten
Der Geriffelte
Das Packaging dieses Kandidaten ziert ein alter Bekannter mit Ohrring. Seine Schmutzbeseitiger sind im Reigen der zu Testenden die Einzigen mit geriffelter Oberfläche, sie entpuppen sich als elastisch und einigermaßen bruchsicher. Der Radierer saugt brav Wasser, lediglich auf Kunststoffsohlen steht Meister Proper ein wenig der Sinn danach, Brösel zu machen.
Zwei Stück Schmutzradierer von Meister Proper, z. B. bei Müller, 2,95 Euro
5 von 6 Punkten
(Michael Hausenblas, RONDO, 21.2.2022)