Von der Festspielstadt Salzburg in das idyllische Piestingtal: Der Berliner Achim Freyer nimmt sich Raimunds an.

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Die Raimundspiele Gutenstein haben Achim Freyer verpflichtet. Der Regisseur und bildende Künstler wird laut Aussendung nicht nur Regie, Bühnen- und Kostümbild zu Ferdinand Raimunds Die gefesselte Phantasie übernehmen, sondern auch in einer großen Malaktion das Theaterzelt am 9., 10. und 14. März neu gestalten. 2019 hatte er Oedipe bei den Salzburger Festspielen inszeniert.

Der künstlerische Leiter der Raimundspiele, Kammerschauspieler Johannes Krisch, habe den "Meister der Schauspiel- und Maskenkunst in Deutschland" von der einzigartigen Atmosphäre im idyllischen Piestingtal überzeugt, freut man sich in Gutenstein. Krisch sei "sehr gewinnend" gewesen, wurde Freyer zitiert. Er sei vom "Gesamtpaket der Raimundspiele Gutenstein mit Regie, Bühnenbild, Kostümen, der Gestaltung des Theaterzelts und der künstlerischen Mitwirkung einer Zementfabrik im Außenbereich der Spielstätte" angetan, so der gebürtige Berliner, der 2015 mit dem Nestroy-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Er freue sich, "in dieser schönen Ecke Österreichs tätig zu werden". (APA, 23.2.2022)