Man begnügt sich ja schnell mal mit etwas. Vor allem in jungen Jahren stört es vielleicht gar nicht, wenn die eigenen vier Wände nicht allzu luxuriös und groß sind, es genügt ein kleines WG-Zimmer, eine Ministudierendenheimunterkunft oder eine winzige Garçonnière – schließlich weiß man, es ist nicht für immer.

Klein, aber meins. Auf wie wenigen Quadratmetern haben Sie schon gewohnt?
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Dass Wohnungspreise immer höher werden, ist kein Geheimnis, und dementsprechend muss man seine Wohnbedürfnisse auch seinem Budget anpassen. In London nimmt das zum Teil absurde Ausmaße an, wie man erst kürzlich im STANDARD lesen konnte. So wurde eine sieben Quadratmeter große Wohnung versteigert. Der Preis lag bei 90.000 Pfund (107.870 Euro). Die Wohnung ist außerdem vermietet um den wohlfeilen Betrag von 800 Pfund (960 Euro) – ein Schnäppchen quasi.

Noch ist in Österreich der Wohnungsmarkt nicht in solche Sphären abgedriftet, aber auch hier ist zu beobachten, dass Wohnungen aufgrund der hohen Preise immer kleiner werden. Immerhin gibt die Bauordnung in Wien eine Mindestgröße von 30 Quadratmetern vor. Aber zu zweit auf dieser Fläche ist auch nicht mehr viel Spielraum zum Ausbreiten.

Wie klein war Ihre kleinste Wohnung?

Und wie viel haben Sie dafür bezahlt? Auf wie vielen Quadratmetern leben Sie derzeit? Ist es Ihnen zu klein, zu groß oder genau richtig? (wohl, 1.3.2022)