Die International Air Transport Association (Iata) zählte im vergangenen Jahr insgesamt 26 Unfälle in der kommerziellen Luftfahrt.

Foto: imago images/Rupert Oberhäuser

Die International Air Transport Association (Iata) hat die Daten zur Sicherheitsleistung der kommerziellen Luftfahrtindustrie für das Jahr 2021 veröffentlicht. Sie zeigen deutliche Verbesserungen in mehreren Bereichen sowohl im Vergleich zu 2020 als auch im Fünfjahresschnitt 2017-2021. Rückgänge gäbe es bei der Gesamtzahl der Unfälle, der Unfallrate und der Zahl der Todesopfer, wird in der Pressemitteilung festgehalten.

Man zählte im vergangenen Jahr insgesamt 26 Unfälle in der kommerziellen Luftfahrt. Bei sieben davon gab es Todesfälle. Insgesamt kamen 121 Menschen ums Leben. Ein Jahr davor waren es laut Iata noch 35 Unfälle, von denen fünf zu insgesamt 132 Opfern führten.

Minimales Risiko

Das Risiko eines tödlichen Unfalls beziffert die Iata damit für 2021 mit 0,23 auf eine Million Flüge. "Das Gesamttodesrisiko von 0,23 bedeutet, dass eine Person im Durchschnitt 10.078 Jahre lang jeden Tag einen Flug absolvieren müsste, um in einen Unfall mit mindestens einem Todesopfer verwickelt zu werden", rechnet der Airline Dachverband vor. 2020 hatte der Wert noch bei 0,13 gelegen.

Die Iata betont auch: Bei ihren eigenen Mitgliedern sowie den Fluggesellschaften, die keine Mitglieder sind, aber die Sicherheitszertifizierung Iosa (Iata Operational Safety Audit) tragen, gab es 2021 gar keine tödlichen Unfälle. (red, 3.3.2022)