Der Autor Alexander Keppel beleuchtet politische Nostalgie am Beispiel Wladimir Putins und seiner Kindheit in der DDR.

Ob geopolitisch oder privat: Ein gewaltsamer Überfall ist eine dumme Idee, wenn man jemanden dauerhaft an sich binden möchte. Bis zuletzt wollten es viele Beobachter nicht wahrhaben, doch in den frühen Morgenstunden des 24. Februars marschierten die russischen Streitkräfte in der Ukraine ein. Wladimir Putin hat damit eine Zeitenwende eingeleitet. Dieser revanchistische Gewaltakt stellt nicht weniger als den Versuch dar, Geschichte rückwirkend zu korrigieren und an einen Divergenzpunkt zurückzuführen, an dem sie einen anderen Verlauf hätte nehmen können. Für jemanden, der einmal den Zusammenbruch der Sowjetunion als die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnete, ist klar, wohin er zurückmöchte: Es geht um die Jahre 1989-1992, wo die Sowjetunion als Großmacht und der Ostblock als Resonanzraum und Einflusssphäre noch existierten.

Eine Zeit, in der zwischen der Elbe und dem Beringmeer eine alternative Weltordnung herrschte. Eine Welt ohne durch US-Abenteuerkriege destabilisierte Staaten und davon induzierten Flüchtlingsströmen. Eine Welt ohne Bullshit-Jobs, Cryfluencer, Querdenker und QAnon-Jünger, Hochfrequenzhandel oder Businesspunk-Idolen wie Bezos, Musk, Zuckerberg oder Trump. Eine Welt ohne Coaches fürs Coaching oder verblendete Gotteskrieger mitten in Europa. Eine Welt ohne Selbstverwirklichungszwang, Yoga-Brot, Bildschirmzeit, Rechts- wie Linksidentitären und vielen weiteren Auswüchsen des digitalen Spätkapitalismus. Vor dieser bestürzenden Gegenwart schimmern für manche die Erinnerungen an jenes untergegangene Rote Atlantis wie ein versunkener Schatz.

Architektur gewordenes Selbstverständnis als letzte Antwort der Geschichte: Lomonossow-Universität Moskau.
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Erinnerungen an ein Land vor unserer Zeit

Ende der 80er-Jahre, Berlin, Hauptstadt der DDR. Ich bin fünf oder sechs Jahre alt. Der Mond steht weiß und vornehm über der gehobenen Funktionärssiedlung in Köpenick. In einem der sich an den Waldrand schmiegenden, geräumigen Bungalowhäusern wohnen meine Großeltern. Es ist bestimmt schon nach Mitternacht, doch ich kann vor Aufregung nicht schlafen. Wir warten auf Opa, der jeden Moment aus Moskau zurückkommen muss. Gebannt sitze ich mit Oma und meiner Schwester in der Küche und schaue aus dem Fenster.

Irgendwann erscheint ein Auto auf der beigen Betonstraße. Sofort erkenne ich die geometrische Silhouette des schwarzen Citroën BX, dem Dienstwagen meines Opas. Das bebrillte Gesicht seines Fahrers, Onkel Kaulisch, blinkt vom Licht der Laternen matt hinter der Windschutzscheibe auf. Opa ist da.

Als mein Großvater eintrat, war er zu uns Kindern wie immer – herzlich und gut aufgelegt. Doch schien er dahinter immer öfter auch fahl und abgespannt. Zu schwer das Gewicht auf seinen Schultern, für eine großartige Idee – weniger gegen deren äußeren Feinde, sondern mehr noch gegen deren innere Verwalter – kämpfen zu müssen.

Als Leiter des Zentralinstituts für sozialistische Wirtschaftsführung und Vorsitzender der DDR-UdSSR-Ökonomenkommission kehrte er gerade von Konsultationen mit dem Genossen Generalsekretär der KPdSU, Michail Gorbatschow, zurück.

Soweit ich es heute verstehe, hatte mein Großvater mit dem Neuen Ökonomischen System (NÖS) ein Werkzeug mitentwickelt, um die unrentable Planwirtschaft der DDR endlich grundlegend zu reformieren. Und zwar zu einem Zeitpunkt, als es noch nicht zu spät war. Ein Gamechanger würde man heute wohl sagen. Doch für das ideologisch verkrustete, SU-hörige und teils schon altersverkalkte SED-Politbüro galt das NÖS als Abweichung von der reinen Lehre einer marxistisch-leninistischen Wirtschaftsführung.

Zersetzung einer Utopie durch ihre Verwalter und Beschützer

Obwohl die DDR nur bis zu meinem achten Lebensjahr bestand, ist sie doch meine Heimat. Mein dunkelroter Impfpass mit seinem Hammer-und-Zirkel-Emblem ist dieser Tage wieder öfter in Gebrauch und erinnert mich daran, wo ich tatsächlich herkomme: Nämlich aus einem antifaschistischen, sozialistischen Staat, dessen Gesellschaftssystem ganz grundsätzlich nicht auf der Ausbeutung anderer oder sich selbst beruhte. Leider ist trotzdem nicht der Kapitalismus, sondern der Sozialismus an seinen inneren Widersprüchen zerbrochen. Nicht die alternativ angehauchten Bürgerrechtler, Pfarrer, Künstler oder Liedermacher aus dem Prenzlauer Berg haben die DDR auf dem Gewissen, sondern ihre Abhängigkeit von der SU, ihre realitätsblinde Wirtschaftspolitik und der eigene, paranoide Staatssicherheits-Apparat hatten diese "Möglichkeit einer Insel" zersetzt, um in dessen perfider Terminologie zu bleiben. Auch die Kader des Ministeriums für Staatssicherheit glaubten, sie seien die Guten. Doch die verbrecherische Wahl ihrer Mittel wurde zu den Sargnägeln des Systems und entfremdete große Teile der Bevölkerung von ihrem Land.

DDR-Impfpass: Aus einem Land vor unserer Zeit.
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Je älter ich werde, desto stärker spüre ich, wie stark ich bis heute durchdrungen bin von dieser untergegangenen Welt, von der deutschen Variante des Roten Atlantis. Umso mehr ich die spätkapitalistischen Auswüchse beobachte, desto mehr fühlt es sich an, aus einer Utopie zu kommen, eine Utopie, die eigentlich in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit liegen müsste. Es ist mitunter wie als Elb in Mordor auf Trümmertourismus. Alles was nach den im Sozialismus überwundenen Kategorien: Business, Konkurrenz, Wettbewerb klingt, klingt für mich asozial. Begriffe wie: Networking, Start-ups, Krypto-Währung, Sharing- und Gig-Economy, Content-Creators, Storytelling (…) sowie die Sprache und Habitus der Menschen, die derlei Dinge absondern, triggern bei mir einen tiefsitzenden Ekel.

Uber-Eats-Kurier: Sei dein eigener Chef.
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Beim Schauen der ARD-Serie "Weißensee", den DDR-Buddenbrocks sozusagen, ertappte ich mich dabei, den von Jörg Hartmann grandios gespielten Stasi-Offizier Falk Kupfer zu bewundern. Nicht für seine Methoden, aber für seine Entschlossenheit im Kampf um eine Welt, die einem oben genannte Unbilden wohl vom Leib gehalten hätte. Er kämpfte ohne Rücksicht, weil er ahnte, was kommt, wenn er verliert. Dabei übersah er leider, dass er durch seine Kampfmittel selbst einen der eifrigsten Totengräber seiner geliebten Welt darstellte.

Das Rad der Geschichte zurückdrehen, um die Fehler zu wiederholen.

Als meine Großeltern aus ihrem Haus in der Siedlung auszogen, stellte sich heraus, dass es komplett verwanzt war. Mein Opa war als Mitglied des ZK – dem Zentralkommitee der SED – sehr nah dran am innersten Zirkel der Macht. Doch auch das schützte ihn nicht vor dem Zugriff der sich schon lange verselbstständigten Tentakel von MfS und auch dem KGB. War sein Fahrer Onkel Kaulisch etwa bei der Stasi?

Und dennoch: Sieht man von seinen Totengräbern und ihren Verbrechen einmal ab, war das Leben im realexistierenden Sozialismus – wenn man sich nicht gegen ihn auflehnte, wohlgemerkt – verglichen mit den Verwerfungen des heutigen, algorithmisierten, neoliberalen Prekärkapitalismus das reinste Paradies.

Kostprobe? Gerne: Arbeit für alle. Wohnen für alle. Bildung für alle – selbstverständlich kostenlos. Kindergartenplätze auch. Mit 24 galten Frauen statistisch bereits als spätgebärend, weil die strukturellen Bedingungen derart ideal waren, dass Paare, wenn sie es wollten, Kinder kriegen konnten. Heute ist der richtige Zeitpunkt eine Familie zu gründen eigentlich nie. Wie alles andere muss man sich Kinder heute leisten können. Die Industrie bietet mit Social-Freezing-Angeboten, das Einfrieren von Eizellen, zynische Lösungen für das selbstgeschaffene Problem.

Zurück in die DDR: Nach der Berufsausbildung war Übernahme und Arbeitsplatzgarantie im Betrieb selbstverständlich. Nach dem Studium gab es – wie für meine Eltern – drei oder vier Stellenangebote. Während in der BRD die Männer noch bis 1977 nach Gutdünken die Arbeitsverträge ihrer Ehefrauen kündigen konnten, waren Frauen in der DDR wirtschafts- und gesellschaftspolitisch unabhängig und gleichgestellt. Niemand musste gegen den eigenen Willen Karriere machen. Drei, vier Auto- und Zweiradmarken, deren Modelle so konstruiert waren, dass man alle kleineren Reparaturen selbst besorgen konnte, und die – weil sie nicht aus dem System Sollbruchstelle stammten – auch ein Leben lang hielten, reichten vollkommen. Drei bis vier Joghurt-, Bonbon- und Zigarettenmarken waren ebenfalls genug. Die Leute hatten Besseres zu tun, als sich über banale Konsumentscheidungen zu definieren.

Übernahme statt Wiedervereinigung

Je älter die Menschen waren, als das System kollabierte, umso schlechter überstanden sie die Radikaltransformation der Wiedervereinigung, deren Spätfolgen heute immer noch spürbar sind. Wiedervereinigung ist überdies ein starker Euphemismus. Übernahme trifft es in Anbetracht der Schnelligkeit und Brutalität dieses Anschlusses wohl besser.

Schon Leute, die nur ungefähr zehn Jahre älter sind als ich, also nicht sieben, sondern siebzehn Jahre zur Zeit des Mauerfalls waren, hatten schon Umstellungsschwierigkeiten. Natürlich hatten auch sie keine Lust mehr auf die späte, verknöcherte Hornbrillen-DDR mit ihrer geriatrischen Betonkopfführung, einer maroden Mangelwirtschaft und paranoiden Stasi gone mad. Sie wollten die DDR von innen verändern, aber dennoch behalten. Ein guter Freund, der ein Jahr zu jung war, um noch von der Nationalen Volksarmee zum Wehrdienst eingezogen zu werden, berichtete mir, wie er damals reagierte, als der Einberufungsbescheid der Bundeswehr kam: "Ditt ist doch jar nicht meen Land!"

Überreste der Berliner Mauer.
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Der Leipziger Schriftsteller Clemens Meyer hat die inneren und äußeren Zustände dieser Generation in den Wendejahren sehr plastisch eingefangen und sagte einmal sinngemäß: "Viele von denen, die nur ein paar Jahre älter waren, kamen gar nicht mehr klar und haben gelernt, mit sehr, sehr wenig auszukommen."

Dafür war man nicht jeden Montag auf die Straße gegangen

Die Orientierungslosigkeit jener, die sich nach der Wende und der übereilten Währungsunion nicht in blühenden Landschaften, sondern in der bis dahin unbekannten Kategorie "Arbeitslosigkeit" wiederfanden, war tatsächlich grenzenlos. Viele glaubten, dass sich zu den oben genannten Vorteilen und Sicherheiten nun einfach noch Coca-Cola, Bananen, Videorekorder, Porno, Pommes, Nimm2 und ein VW-Golf dazugesellen würden.

Die Erkenntnis, dass es nun zwar alles gab, man sich aber bei weitem nicht mehr alles leisten konnte, traf die Menschen wie ein Schlag. Dafür war man nicht jeden Montag auf die Straße gegangen. Die Wut und die Enttäuschung mancher entlud sich in tragischer Weise an den Wohnheimen ehemaliger Vertragsarbeiter aus sozialistischen Bruderstaaten wie Nordvietnam oder auch an Punks, Gruftis und allen anderen, die man für das Ausbleiben des persönlichen Aufstieges in einem gesamtdeutschen Wunder auf die Schnelle verantwortlich machen konnte.

Diese Wut schwelt bis heute in Ostdeutschland. Von AFD-Verführern (Wahlslogan in den neuen Bundesländern 2019: "Vollende die Wende!") geschickt angefacht, entzündet sie heute wieder manche Fackel auf gewissen Spaziergängen. Jahrzehntelang bekam man die moralische und politische Überlegenheit des eigenen Systems eingetrichtert, nun war man Bittsteller beim Klassenfeind. Ironischerweise hatte ausgerechnet der Proletarier, den der Arbeiter- und Bauernstaat DDR idealisierte, selbigen bei den ersten freien Wahlen von 1990 endgültig zu Grabe getragen, indem er in überwältigender Mehrheit für die Union stimmte, welche die sofortige Einführung der D-Mark durchsetzte.

Die ästhetische Rache des Ostens am Westen

Irritation und Frustration trieben aber nicht nur destruktive Blüten. In dieser Lückenzeit entstanden radikale Kunst und Musik, die mit dem Geist des Totalen durchdrungen und nun von politischer Zensur befreit waren. Eine brisante Kombination, die aus den Ruinen der DDR-Bands wie Rammstein auferstehen ließ. Der "Spiegel" schrieb einmal: "Rammstein sei die ästhetische Rache des Ostens am Westen." Und das stimmt. Denn während der Westen in den Neunzigern und frühen Zweitausendern entweder mit musikgeschichtlichen Unfällen wie Deutschrap oder Trainingsjacken-Schluffis aus der Hamburger Schule reüssierte, hatte der junge Osten noch ein paar Hühnchen zu rupfen mit der neuen Spaßgesellschaft. Nackt ins Niemandsland geworfen, trat er der deutschen Spießerseele mit der Stahlkappe dorthin, wo es wehtat.

Kein Wunder, dass sich mit dem Wave-Gotik-Treffen das Mekka der Weltverweigerer ausgerechnet in Leipzig etablierte. Auch Techno mit seinen rigiden Rhythmen zwischen Dystopie und Euphorie zündete bei der ostdeutschen Nachwendejugend zwischen Abbruch und Aufbruch. Auf die Frage, was früher besser war und was er konkret am meisten an der DDR vermisse, sagte Rammsteins Sänger Till Lindemann im Interview mit dem "Rolling Stone": "Z. B. (…) die ideellen Werte des Miteinanderumgehens, der Hilfsbereitschaft. Dass man für Bildung und medizinische Versorgung nichts bezahlen musste. In diesem reichen Land könnten auch heute viele Dinge sozialer geregelt werden."

Rammstein: Noch ein paar Broiler zu rupfen.
Foto: APA/dpa/Christophe Gateau

Worst of both worlds

Im Grunde ist der EX-KGB-Mann Putin nichts anderes als eine Art post-sowjetischer (und leider nicht-fiktiver) Mega-Falk Kupfer aus der Serie "Weißensee", der angesichts einer historischen Chance gehandelt hat, einer Chance, die sich ihm aufgrund des Machtvakuums und der Orientierungslosigkeit der EU geradezu aufgedrängt haben musste. Ein Machtvakuum, das sich beim schleichenden Rückzug der Schutzmacht USA aus Europa abzeichnete. Es ist als hätte man einen großen Stein weggenommen und sehe nun die Asseln sich darunter kringeln. Der Blick wurde frei auf die in ihrem ignoranten Salonpazifismus erschlafften Westeuropäer und ihre kaputt gesparten Armeen – Frankreich ausgenommen.

Doch was wir in den ersten Tagen des Ukrainekrieges in Bezug auf die innere Verfasstheit des Westens erleben durften, ist höchst erstaunlich. Es schien, als sei der Mörder unfreiwillig zum Notarzt geworden. Statt den Europäern den letzten Stoß zu versetzen, hat sich Putins Ukraine-Überfall auf den unregelmäßigen Herzschlag der EU ausgewirkt wie ein Defibrillator. Putin hat in wenigen Tagen die innerlich zerrissene Union auf Linie gebracht und die selbstvergessene deutsche Verteidigungspolitik um 180 Grad gedreht. Die laut Macron "hirntote" Nato ist aufgewacht.

Natürlich darf man sich nicht der Illusion hingeben, dass Putin im Falle eines Sieges in der Ukraine oder anderer, abtrünniger Sowjetrepubliken auch die ökonomische Systemfrage stellen wird und zu einem sozialistischen Wohlfahrtsstaat zurück will. Damit hätte der Ober-Oligarch nichts gewonnen. "Wer die Sowjetunion nicht vermisst, hat kein Herz. Wer sie sich zurückwünscht, keinen Verstand", ist ein bekannter Aphorismus des russischen Präsidenten, indem bereits seine ganze politische Agenda angelegt ist. Das daraus resultierende Worst-of-both-worlds-System kombiniert den Autoritarismus der KPdSU mit dem Casino-Kapitalismus der russischen Oligarchenkaste. Nina Chruschtschowa, Politologin der New Yorker Universität "New School" meint, Putin hänge an der pan-slawischen Idee des Schriftstellers Alexander Solschenizyn, den er sehr verehre. "Es ist diese Vision von Solschenizyn, dass alle slawischen Länder sich vereinigen: Er hat Belarus, er holt sich die Ukraine und dann gibt es die potenzielle Revolution in Kasachstan", sagt die und Urenkelin des Stalin-Nachfolgers Nikita Chruschtschow

Putins Ukraine-Feldzug ist ein weiteres Beispiel, wie ein besonders Linientreuer, damals wie heute mit seinen neostalinistischen Methoden genau das Gegenteil von dem erreicht, was er anstrebt. Statt einer Konsolidierung der ehemaligen, sowjetischen Einflusszone, treibt er die Ukrainer geradezu mit knallender Peitsche von sich weg, in die Arme von EU und Nato.

Die Auferstehung des Roten Atlantis ist so nicht zu machen. Besonders wenn nur seine schlechten Seiten wiederbelebt werden, sollte manch versunkene Welt doch besser im Mausoleum der Geschichte bleiben. (Alexander Keppel, 12.3.2022)