Tastenkombinationen auswendig lernen gehörte für viele Gamerinnen und Gamer früher zum Spielalltag.

Foto: DerStandard/Zsolt Wilhelm

Wer träumt nicht davon, unendlich viel Geld zu besitzen? Zumindest in Games ist das kein Wunschdenken. Im Simulationsgame "Die Sims", das darauf abzielt, ein Haus, ein Leben aufzubauen, braucht man nur den Cheatcode "Rosebud" eingeben, und alle monetären Restriktionen und Hürden verpuffen im Nichts. Hart für Geld arbeiten muss man eh zur Genüge in der Realität. Wer zumindest virtuell immer schon einen Pool oder ein Schloss besitzen wollte, kann das mit dem Code ganz einfach erreichen.

Legendäre Codes

Heute besitzen Cheatcodes nicht mehr die Relevanz, die sie früher besaßen. In Gaming-Magazinen fanden sich eigene Rubriken, welche Cheats es für welches Game gibt, wie man sie anwendet und welche Funktionalität sie besitzen. Unverwundbarkeit oder Unsichtbarsein gehörten ebenso dazu wie das Überspringen von ganzen Level oder das Freischalten bestimmter Items.

Auch wenn es unzählige Tastenkombinationen über die Jahre für die unterschiedlichsten Games gab, einige haben heute Kultstatus. Im Prügelspiel "Mortal Combat" für den Sega Genesis oder den SNES kann man mit dem Cheatcode "A, B, A, C, A, B, B" Blutspritzer freischalten und das Game noch gewaltsamer spielen. Gibt man in "Doom" den Code "IDDQD" ein, macht einen das unverwundbar, und das schwierige Spiel lässt sich ohne Frust genießen. Wer schon immer mal in einem fliegenden Auto sitzen wollte, gibt in der PC-Version von "GTA: San Andreas" die Kombination "ITS CHITTY CHITTY BANG BANG" ein, eine Anspielung auf den gleichnamigen Film, und kann mit einem Flug-Kfz durch die Spielwelt fliegen.

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