Obwohl der nahende Frühling positive Stimmung verbreiten könnte, fällt es aktuell schwer, sich richtig wohlzufühlen. Zwei Jahre Corona lasten auf einem, die täglich steigenden Infektionszahlen und womöglich eine eigene Erkrankung beunruhigen zusätzlich. An vielen Arbeitsplätzen fallen Menschen aufgrund der Quarantäne weg – die zusätzlichen Aufgaben müssen meist von den Übriggebliebenen geschaukelt werden. Die Pandemie zehrt physisch und psychisch an einem. Hinzu kommt die aktuelle Krise in der Ukraine. Die Nachrichten und Bilder, mit denen wir seit mehr als zwei Wochen täglich konfrontiert sind, sind stark belastend. Viele fühlen sich hilflos, verängstigt, wütend und überfordert.

Auf andere Gedanken zu kommen ist in Krisenzeiten oft nicht einfach.
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Bei all diesen Umständen ist es nicht leicht, zur Ruhe zu kommen und abzuschalten. Die Daueranspannung schleicht sich in den Alltag ein, man ist unkonzentrierter und hat weniger Energie und Motivation, Positives zu erleben. Dabei ist das in Krisensituationen umso wichtiger – sich Momente zu schaffen, in denen man abschalten und auf andere Gedanken kommen kann. Das kann ein ausgedehnter Spaziergang oder ein Wanderung in der Natur sein, aber auch ein Treffen mit Freundinnen und Freunden. Auch sportliche Aktivitäten eignen sich, um den Kopf freizukriegen. Manche entscheiden sich wiederum bewusst dazu, auf Nachrichtensendungen zu verzichten, um nicht dauerhaft mit psychisch belastenden Meldungen konfrontiert zu sein. In manchen Fällen ist es jedoch unumgänglich, sich anderen mit seinen Sorgen anzuvertrauen und professionelle Hilfe zu suchen.

Wie schaffen Sie es momentan, sich gut zu fühlen?

Was hilft Ihnen in Krisenzeiten am besten, um auf andere Gedanken zu kommen? Haben Sie Ihren Medienkonsum reduziert? Wie gehen Sie in der Partnerschaft oder Familie mit herausfordernden Zeiten um? Welche Tipps haben Sie an die Community? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 14.3.2022)