VW konnte den Schauspieler Ewan McGregor als Testimonial gewinnen.

Foto: VW

Die elektrische Neuauflage kommt in zwei Varianten.

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Nach mehreren Jahren der Entwicklung und zahllosen Ankündigungen hat Volkswagen die Neuauflage seines VW-Bus als vollelektrisches Modell präsentiert. Unter dem Markennamen "ID. Buzz" bzw. "ID. Buzz Cargo", der offenbar eine Anspielung auf das deutsche Wort "Bus" und damit die langjährige Geschichte sein soll, bringt VW zwei neue Nutzfahrzeuge auf den Markt. Die kleinere Version ist als Familienfahrzeug bzw. primär zur Beförderung von Personen gedacht, während die Cargo-Version als gewerblicher Transporter dienen soll.

Der in beiden Varianten verbaute Elektromotor liefert 201 PS bzw. 150 kW und sorgt damit für eine runterregulierte Höchstgeschwindigkeit von maximal 145 km/h. Um den Motor mit Energie zu versorgen, ist ein Akku-Pack mit 81 kWh Kapazität verbaut, von denen 77 kWh im Fahrbetrieb zur Verfügung stehen. Über die Reichweite schweigt sich VW bislang aus, mittels Schnellladung über 170 kW sollen die Fahrzeuge in 30 Minuten von fünf auf 80 Prozent geladen werden können, teilte der deutsche Autokonzern mit.

Akku im VW-Bus lässt Geräte zu Hause laden

Nachdem eine Vorserie bereits Ende 2021 in Hannover abgewickelt wurde, will Volkswagen noch im ersten Halbjahr mit der Vollproduktion beginnen, um zumindest in Europa im Herbst ausliefern zu können. Der Vorverkauf soll im Mai starten, dann dürfte auch bekannt werden, wie teuer die vollelektrischen Nutzfahrzeuge sind. In den USA scheint der Verkaufsstart nicht zuletzt aufgrund des anhaltenden Chip- und Zuliefermangels auf 2023 verschoben. Die Elektrofahrzeuge sollen aber auch am US-Markt groß herauskommen.

Volkswagen Nutzfahrzeuge

Mit den Buzz-Modellen führt nun auch VW die Elektrifizierung seiner Flotte fort. In der Präsentation legte der Hersteller einmal mehr Wert darauf, dass das Fahrzeug künftig Teil der Elektroinfrastruktur sein werde. So könne der leistungsstarke Akku des Buzz nicht nur Strom speichern, sondern diesen auch wieder abgeben, etwa wenn im Eigenheim vorübergehend Energie gebraucht werde. (red, 11.3.2022)