
Noch sind 35 Hektar Wald von den Bränden in Tirol betroffen.
Pinswang – Der am Samstagnachmittag ausgebrochene Waldbrand in Pinswang im Tiroler Bezirk Reutte hat am Montag weiter die Einsatzkräfte gefordert. Nach wie vor waren rund 35 Hektar Wald betroffen. Derzeit sei man vor allem mit der Bodenbrandbekämpfung beschäftigt, die Wurzeln der Bäume würden brennen, hieß es von der Feuerwehr Pinswang am Vormittag zur APA. Nach momentanem Stand würden die Löscharbeiten noch bis Dienstag andauern.
Die Feuerwehrleute müssten "den Boden händisch aufhacken und den Brand löschen", beschrieb der Feuerwehrkommandant von Pinswang, Angelo Schädle, dem ORF Tirol die Lage. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Mangels Windes würden derzeit die Glutnester nicht neu entfacht.
Ursache derzeit unbekannt
Drei Löschhubschrauber waren vorerst im Einsatz. Zudem erhielten die seit zwei Tagen unter Hochdruck mit 150 Mann arbeitenden Feuerwehren Unterstützung von Kollegen aus dem angrenzenden Bayern, konkret aus Füssen und Schwangau. Der Waldbrand befindet sich nahe dem in Bayern gelegenen Schloss Neuschwanstein.
Die Brandursache war vorerst unklar. Am Samstag hatte ein Feuerwehrmann mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Bezirkskrankenhaus Reutte eingeliefert werden müssen. (APA, 14.3.2022)