Betroffen sind laut Branchenvertretern 10.000 Firmen mit mehr als 20.000 Fahrzeugen.

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Wien – Die Taxibranche schlägt Alarm. Zu all den Problemen durch die Corona-Pandemie mit Homeoffice, geschlossener Nachtgastronomie und fehlenden Touristen sowie die Konkurrenz durch Uber schlagen nun auch die Spritpreise und die Lieferprobleme der Kfz-Wirtschaft durch. "Die Branche steht am Abgrund", erklärte Taxler-Obmann Erwin Leitner am Dienstag. Betroffen seien 10.000 Firmen mit mehr als 20.000 Fahrzeugen.

Fixpreise als Problem

Leitner verweist auf die in vielen Bereichen fixen Preise, beispielsweise für Schul- und Kindergarten-, Behinderten- oder Patientenbeförderungen, die die steigenden Ausgaben nicht widerspiegeln würden. "Sollen diese Transportleistungen für Patienten, Menschen mit Beeinträchtigungen, Kinder, Schüler, aber auch im Rund-um-die-Uhr-Taxidienst für die Allgemeinheit nicht ernsthaft und mit weitreichenden Folgen gefährdet werden, muss es bei den anstehenden Tarifgesprächen Entgegenkommen für eine betriebswirtschaftlich realistische und unumgänglich notwendige Tarifanpassung geben", betonte Leitner in einer Aussendung. (APA, 15.3.2022)