Szene aus "Diener des Volkes" mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Foto: eccho rights

Wien – Unter dem Motto "We Stand with Ukraine" geht am Samstag, dem 19. März 2022, im Wiener Ernst-Happel-Stadion ein Benefizkonzert zugunsten der ORF-Initiative "Nachbar in Not – Hilfe für die Ukraine" über die Bühne. Anschließend an das Konzert, ab 23.05 Uhr, widmet sich ORF 1 dem Staatsoberhaupt der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj.

Bevor der ehemalige Schauspieler und Comedian 2019 zum Präsidenten gewählt wurde, spielte er ab 2015 in der TV-Serie "Diener des Volkes" die Rolle, die sein Leben verändern sollte: einen Geschichtslehrer, der überraschend Staatschef wird, nachdem ein Video, in dem er gegen die Korruption im Land wettert, sich als Internet-Hit erweist. Im gleichnamigen Film zur fiktionalen Politsatire aus dem Jahr 2016 versucht er als Präsident, die Korruption in der Ukraine einzudämmen. DER STANDARD berichtete hier Anfang über die Satire "Diener des Volkes".

ExpertInnen-Talk

Zur Einordnung des Spielfilms bringt ORF 1 vorab einen von ORF-Kulturjournalistin Lillian Moschen moderierten ExpertInnen-Talk. Mit ihr diskutieren die ukrainische Polit-Aktivistin Inna Schewtschenko (Femen), Filmemacher David Schalko und Universitätsprofessor Michael Moser, Präsident der Internationalen Ukrainisten-Vereinigung. Anschließend, um 23.40 Uhr, zeigt ORF 1 dann den Spielfilm "Diener des Volkes".

Serienreif-Podcast: "House of Cards" in der Ukraine? Wie Wolodymyr Selenskyj Präsident wurde

2015 startete Wolodymyr Selenskyjs Comed "Diener des Volkes". 2019 war er nach mehr als 50 Folgen Präsident der Ukraine. Serienreif-Gastgeberin Doris Priesching fragt bei STANDARD-Kulturredakteur Stefan Weiss nach: War das der Plan? Wann fasste Selenskyj den Entschluss, die politische Spitze des Landes anzusteuern? Wie kommt der Westen in der Comedy weg? Hören Sie hier rein!

(red, 17.3.2022)