Von Mittwoch auf Donnerstag wurde die bisher höchste Zahl an Neuinfektionen seit Beginn der Pandemie gemeldet.

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Wien – Nach dem absoluten Rekordwert von fast 60.000 Neuinfektionen am Mittwoch haben die Ministerien auch am Donnerstag deutlich über 50.000 weitere Infizierte gemeldet. Binnen 24 Stunden gab es 52.045 laborbestätigte Neuinfektionen. Die Zahl der Spitalspatienten – besonders auf Normalstationen – steigt weiter. Seit Mittwoch wurden außerdem 31 weitere Todesopfer gemeldet. Am Donnerstag gab es bereits 433.407 laborbestätigte aktive Fälle – das sind 4,8 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Somit ist nunmehr jeder 20. Österreicher aktiv mit Sars-Cov-2 infiziert. Allein in der vergangenen Woche steckten sich 313.821 Menschen mit dem Virus an. Die 52.045 neuen Fälle sind der zweithöchste Tageswert nach 58.583 am Mittwoch. Der Schnitt der vergangenen sieben Tage stieg somit auf mittlerweile 44.832 an. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug am Donnerstag bereits 3.494,7 Fälle je 100.000 Einwohner.

Mehr als 3.000 Spitalspatienten

Omikron wirkt sich immer mehr auf die Spitäler aus. Die Zahl der Patientinnen und Patienten steigt weiter. Im Krankenhaus liegen nunmehr 3.086 Personen, um 53 mehr als am Mittwoch. Der Großteil muss mit 2.875 Infizierten auf Normalstationen versorgt werden. Seit vergangenem Donnerstag sind 418 Covid-19-Patienten in den Spitälern dazugekommen. 211 Menschen werden aktuell auf Intensivstationen betreut, das sind um zehn weniger als am Vortag. Innerhalb der vergangenen Woche mussten aber 32 Schwerkranke neu auf ICUs aufgenommen werden.

31 Todesfälle gab es seit Mittwoch, im Sieben-Tage-Schnitt waren es täglich 26,3. In der vergangenen Woche wurden 184 Tote registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 15.320 Todesopfer in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind bereits 170,6 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. (APA, 17.3.2022)