Videoaufnahmen und Fotos von zerstörten Häusern, sterbenden Menschen und Massengräbern – je länger der russische Angriff auf die Ukraine dauert, umso schlimmer werden die Bilder des Krieges. Wenn sie in Zeitungen, im Fernsehen und auf sozialen Medien auftauchen, fragen sich viele: Sind solche Bilder notwendig, um den Schrecken des Krieges zu zeigen? Oder überwiegt das Trauma, das sie bei den Betroffenen auslösen? Rütteln die Bilder auf – oder stumpfen wir dadurch ab? Antworten auf diese Fragen liefert die Kommunikationswissenschafterin Katharina Lobinger. (red, 18.3.2022)