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Der Wirbelsturm zerstörte zahlreiche Häuser.

Foto: REUTERS/Kathleen Flynn

New Orleans – Ein Tornado hat in der Gegend um New Orleans im südlichen US-Bundesstaat Louisiana erhebliche Schäden angerichtet. Mindestens ein Mensch sei ums Leben gekommen, teilte der Sheriff der besonders hart getroffenen Gemeinde St. Bernard, James Pohlmann, laut Medienberichten am Dienstagabend mit. Es seien auch mehrere Anrainer verletzt worden. "Es gibt größere Schäden", fügte er hinzu.

Der Wirbelsturm habe vor allem im Viertel Arabi Häuser zerstört oder beschädigt, Bäume umgeknickt und Stromleitungen heruntergerissen, berichteten örtliche Medien. Mehrere Tausend Haushalte seien ohne Elektrizität, meldete die Internetseite PowerOutage.us unter Berufung auf die Versorger. Als "groß und extrem gefährlich" beschrieb der Wetterdienst den Tornado, der gegen 19.30 Uhr Ortszeit in der Gegend wütete. Die Behörden riefen die Bewohner auf, Schutz zu suchen.

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Foto: REUTERS/Adrees Latif

Region häufig von Hurrikans betroffen

Die Region war bereits vergangenes Jahr von Hurrikan Ida heimgesucht und 2005 von dem verheerenden Hurrikan Katrina, der in und um New Orleans katastrophale Schäden und Überschwemmungen verursachte. Damals kamen rund 1.800 Menschen ums Leben.

Weitere Tornados waren bereits am Montag aus Texas und Oklahoma gemeldet worden. Auch dort gab es laut Medienberichten einen Toten. (APA, 23.3.2022)