Hoffnung, die Betroffenen mögen "Kraft und Zuversicht" aus der Kontemplation schöpfen: Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne).

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Geflüchtete aus der Ukraine können ab sofort kostenlos die österreichischen Bundesmuseen sowie die Nationalbibliothek besuchen. Nötig ist dafür ein Kulturpass der "Aktion Hunger auf Kunst und Kultur". Auf diesen haben nun nicht nur Personen mit finanziellen Engpässen, sondern auch Menschen mit Vertriebenenausweis Anspruch, wie aus einer Aussendung hervorgeht.

"Der Kulturpass ermöglicht Kulturerfahrungen, die dazu beitragen können, dass die geflüchteten, oft erschöpften Menschen, besonders auch Kinder und Jugendliche, durch Kulturerlebnisse etwas an Kraft und Zuversicht zurückgewinnen", meinte Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne). Die Museen seien nicht nur Orte der Kultur- und Wissensvermittlung, sondern auch sichere Rückzugsorte der Ablenkung, der Entschleunigung und der Reflexion.

Aktuell besitzen in Österreich rund 49.000 Personen einen Kulturpass. Damit kommen sie beispielsweise in Wien gratis in die Albertina, ins Belvedere, ins Haus der Geschichte Österreich, das Kunsthistorische Museum oder auch Naturhistorische Museum. (APA, 23.3.2022)