Kommendes Jahr soll die Leipziger Buchmesse wieder wie gewohnt stattfinden.

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Leipzig – Nach drei pandemiebedingten Absagen in Folge haben Politik und Verlage in Deutschland ein klares Bekenntnis zur Leipziger Buchmesse abgegeben. "Diese Buchmesse hat eine ganz zentrale politische Bedeutung. Wir werden alles dafür tun, dass sie im kommenden Frühjahr wieder stattfindet", sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Donnerstag in Leipzig nach Beratungen über die Zukunft der Buchmesse.

"Die Buchmesse war ein Forum der Demokratie, wir alle haben Interesse daran, dass diese Tradition fortgeschrieben wird", betonte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, der wie weitere Vertreter der sächsischen Landesregierung sowie der Stadt Leipzig, der Messe und der Verlage an den Beratungen teilgenommen hatte. Es sei wichtig, dass diese Messe physisch stattfinde, dass man miteinander spricht und sich austauscht, betonte der CDU-Politiker.

Die Leipziger Messe hatte im Frühjahr die erneute Absage damit begründet, dass vor allem große Verlagsgruppen auf eine Teilnahme in diesem März verzichten wollten. Die Verleger hatten ihren Rückzug wiederum mit den Gesundheitsrisiken wegen der Corona-Pandemie begründet. (APA, 31.3.2022)