Es ist ein Thema, das schon seit längerer Zeit im Raum steht und durch aktuelle Ereignisse an Brisanz gewonnen hat: der Umstieg auf andere Energiesysteme als Öl und Gas. Immerhin ist es ein deklariertes Ziel, dass Österreich bis 2040 klimaneutral werden soll. Kohle und Öl dürfen nur mehr bis 2035 für die Raumheizung eingesetzt werden, Erdgas bis 2040. Trotz mittlerweile großen Angebots an Alternativen ist der Umstieg in vielen Fällen jedoch gar nicht so einfach.

Welches Energiesystem findet sich in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus?
Foto: IMAGO/Christian Ohde

Immerhin sind noch fast eine Million Gasheizungen im Einsatz, großteils in Wien, gefolgt von Nieder- und Oberösterreich. Während die Entscheidung, auf alternative Heizungs- und Warmwassersysteme umzusteigen, bei Einfamilienhäusern – und hier wiederum bei Neubauten – um einiges einfacher ist, sieht die Situation vor allem im städtischen Bereich bei Mehrparteienhäusern oft anders aus. So ist man in diesem Fall auf die Kooperation der anderen Eigentümerinnen und Eigentümer angewiesen. Zudem ist es besonders in alten Häusern meist extrem aufwendig, auf neue Technologien umzusteigen – ob es sich um Wärmepumpen, Solaranlagen am Dach oder einen möglichen Fernwärmeanschluss handelt. Letzterer wäre außerdem zumindest noch nicht frei von fossilen Brennstoffen.

Einerseits spielt also die Frage nach der generellen Machbarkeit und Durchführung eine Rolle, andererseits die trotz Förderungen hohen Kosten. Auch für "Reinhold Loecker" stellen sich diesbezüglich Fragen:

Dass bei der Frage nach möglichen Alternativen auch die thermische Sanierung nicht außen vor gelassen werden sollte, meint "Fräulein_Tüddelkram":

"gesundeumwelt" berichtet von den Erfahrungen mit einer Wärmepumpe:

Wie ist das bei Ihnen?

Haben Sie vor, das Energiesystem in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus zu erneuern? Welche Möglichkeiten gibt es? Haben Sie das vielleicht schon in den vergangenen Jahren gemacht? Welche Erfahrungen und Tipps haben Sie für die Community? Berichten Sie im Forum! (mawa, 5.4.2022)