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Die eigene Wohnung oder das eigene Haus sind als sicherer Zufluchtsort wichtiger geworden. Freiflächen bedeuten damit mehr Lebensqualität.

Foto: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Wien – Um den Traum von Terrasse, Balkon oder Garten zu erfüllen, würden 89 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher auf andere Dinge wie etwa ihren Urlaub verzichten oder sogar einen Zweitjob annehmen. Die Coronavirus-Pandemie hat die Bedeutung des Zuhauses verändert. Für eine Immobilie mit Freifläche und damit mehr Lebensqualität würde jeder Dritte Überstunden machen, ergab eine Umfrage im Auftrag von ImmoScout24.

16 Prozent würden einen Zweitjob annehmen. Um schöner wohnen zu können, würden 57 Prozent der Befragten auf Konsum verzichten und würden weniger Kleidung, Schmuck, Uhren oder andere Dinge kaufen. 41 Prozent würden sich beim Urlaub einschränken, der könnte kürzer oder weniger oft stattfinden. Knapp die Hälfte der Österreicher würde weniger oft Essen oder Feiern gehen und dafür lieber die Freunde nach Hause einladen.

Zuhause als Zufluchtsort

Die Bedeutung des eigenen vier Wände als sicherer Zufluchtsort hat sich für vier von zehn Befragten durch die aktuellen Ereignisse verstärkt. Während für jeden Dritten die eigenen vier Wände durch die Pandemie als sicherer geschützte Umgebung an Bedeutung gewonnen hat, ist durch den aktuellen Ukraine-Konflikt für 16 Prozent die eigene Wohnung oder das Haus als sicherer Ort wichtiger geworden.

Für die Umfrage hat die Innofact AG im März 2022 für ImmoScout24 rund 500 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die österreichische Bevölkerung befragt. (APA, 14.4.2022)