Russland hat in den vergangenen Jahrzehnten ein großes Netz an Agenten in ganz Europa aufgebaut. Es geht um politische Unterwanderung und das Ausschalten von Kreml-Gegnern. Wien galt dabei lange als Drehscheibe für russische Geheimdienste. Und dieser Ruf wird jetzt im Rahmen des Ukraine-Krieges plötzlich wieder brisant.

Immer wieder sind in der Vergangenheit geheime Informationen aus österreichischen Ministerien nach Russland geflossen. Mitarbeiter im Verfassungsschutz sollen spioniert haben. Und nicht nur das: Auch das Bundesheer geriet mehrfach ins Visier russischer Spionageaktionen.

In dieser vierten und letzten Folge der Serie "Die Österreich-Russland-Affäre" schauen wir auf die gravierenden sicherheitspolitischen Folgen der österreichisch-russischen Beziehungen. Wie Wien historisch zum Schauplatz für russische Spionage wurde und warum das bis heute aktuell ist. Wir blicken auf Leaks und Geheimnisverrat in Österreichischen Ministerien und zeigen, wie Österreichs Verfassungsschutz in einen internationalen Skandal gestürzt ist. (red, 16.4.2022)

In dieser Folge zu Gast: Florian Niederndorfer (Außenpolitik-Redakteur beim STANDARD), Fabian Schmid (stv. Ressorleiter Chronik und Innenpolitik beim STANDARD) und Oliver Das Gupta (Autor bei STANDARD und SPIEGEL).

Dieser Podcast wird unterstützt von A1 Xcite. Die redaktionelle Verantwortung liegt beim STANDARD.