"Mit Kind kann man in der Stadt nicht leben!" Diese Aussage hört man oft von Eltern mit kleinen Kindern, die sich dazu entschieden haben, an den Speckgürtel oder ganz aufs Land zu ziehen – selbstverständlich ins Einfamilienhaus mit Garten. Idylle, Ruhe, aber auch Status versprechen sich viele davon. Mittlerweile ist ein Einfamilienhaus aber auch umstritten.

Traum oder Albtraum?
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Schaut man auf den Klimaaspekt, so schneidet diese Wohnform nicht sehr gut ab, denn neben dem Bodenverbrauch – 2020 wurden 39 Quadratkilometer verbaut – sind Einfamilienhäuser auch energetisch ineffizienter und ziehen oft auch Straßenbau und damit weiteren Bodenverbrauch nach sich.

Dennoch werden in Österreich jährlich zwischen 15.000 und 20.000 Ein- und Zweifamilienhäuser errichtet, denn diese Wohnform zählt nach wie vor zum Traum vieler Menschen. Bei der Planung je nach Bauordnung und Budget mitzuentscheiden, einen eigenen Garten zu haben und weg vom urbanen Treiben zu wohnen zählen vielfach zu den Argumenten, die für ein Einfamilienhaus sprechen. Auch wenn sich laut einer repräsentativen Umfrage vom Marktforschungsinstitut Spectra im Auftrag von Raiffeisen Bausparkasse zwei Drittel der Befragten vorstellen könnten, Altbestand zu sanieren und zu renovieren, der Großteil investiert dann doch in einen Neubau.

Wie ist das bei Ihnen?

Gehört ein Einfamilienhaus zu Ihrem Traum? Haben Sie sich diesen erfüllt? Haben Sie neu gebaut oder ein altes Haus renoviert? Was waren Ihre Gründe für ein Einfamilienhaus und gegen ein Mehrparteienhaus? (wohl, 3.5.2022)