Auch die neue EU-Taxonomie-Verordnung soll dazu beitragen, die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen.

Foto: Getty Images/iStockphoto

Das 72. Wohnsymposium des STANDARD und des Fachmagazins "Wohnen Plus" am 12. Mai wird sich mit dem Thema "Leistbar oder unzumutbar – Finanzierung der Klimaziele im Wohnbau" beschäftigen. Um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen, sind in den kommenden Jahren Milliardeninvestitionen in energieeffiziente Neubauten und Bestandssanierungen notwendig. Dazu soll auch die neue EU-Taxonomie-Verordnung beitragen, die "Green Finance" für nachhaltige Projekte fördern will.

Kann der Finanzmarkt die Mittel für Klimaschutz und Wohnbau mobilisieren? Oder ist dafür vor allem der Staat gefordert? Was muss geschehen, damit das Wohnen dennoch leistbar bleibt?

Politische Debatte: Pink vs. Grün

Zu diesen Themen werden am 12. Mai in der Kulturgarage Seestadt Aspern Fachleute aus der Baubranche und Expertinnen und Experten für Wohnbaufinanzierung sprechen und diskutieren, darunter Bernd Rießland, (scheidender) Obmann des Verbands Gemeinnütziger Bauvereinigungen, die Architektin, Raumplanerin und Boku-Dozentin Doris Österreicher, ÖVW- und Stuwo-Geschäftsführerin Karin Schmidt-Mitscher sowie Michael Priebsch, Leiter Großvolumiger Wohnbau bei der Erste Bank. Den Einstieg ins Thema wird Michael Getzner, Universitätsprofessor und Leiter des Forschungsbereiches Finanzwissenschaft und Infrastrukturökonomik an der TU Wien, liefern.

Die politische Debatte des Symposiums werden der Neos-Nationalratsabgeordnete Yannick Shetty, Mitglied des parlamentarischen Bautenausschusses, und der Wiener Grünen-Wohnbausprecher Georg Prack bestreiten. Moderiert wird die Veranstaltung von Eric Frey (DER STANDARD) und Franziska Leeb (Wohnen Plus). (red, 25.4.2022)