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Das Unternehmen soll australische Kunden bewusst getäuscht haben. Jetzt droht eine Millionenstrafe.

Foto: REUTERS / Brendan McDermid

San Francisco/Bangalore – Die australische Wettbewerbsaufsicht ACCC verklagt den US-Fahrvermittler wegen Irreführung über Fahrpreise und Stornierungsgebühren auf eine Geldstrafe von rund 17,5 Millionen Euro (26 Millionen Australische Dollar). Uber habe eingeräumt, australische Nutzer mehrere Jahre lang mit einer Stornierungswarnung getäuscht zu haben, was Kunden dazu veranlasst haben könnte, ihre Fahrt nicht abzubestellen, obwohl sie nach Unternehmens-Richtlinien kostenfrei dazu berechtigt waren.

Falsche Darstellung

Wie die Vorsitzende der ACCC, Gina Cass-Gottlieb, weiter sagte, hat Uber zudem bestätigt, Fahrpreisschätzungen für seine Taxi-Option falsch dargestellt zu haben. Die Ride-Hailing-Plattform war außerhalb der US-Arbeitszeiten nicht sofort für eine Stellungnahme zu erreichen.

Auch in Österreich und insbesondere in Wien stand das Unternehmen unter heftiger Kritik. Nachdem der Dienstleister in der Bundeshauptstadt zwischenzeitlich verboten wurde, fährt Uber nach einer Gesetzesänderung wieder. (APA, 26.4.2022)