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In beiden Ländern kommt es seit Jahren zu Unruhen durch Jihadisten. Jetzt sollen bei einer gemeinsamen Militäraktion 100 Menschen getötet worden sein.

Foto: REUTERS / PAUL LORGERIE

Niamey – Streitkräfte aus dem Niger und Burkina Faso haben nach Angaben der Armeen beider Länder während eines dreiwöchigen Einsatzes rund hundert "Terroristen" getötet. Im Rahmen der "Operation Taanli 3" seien zudem mindestens 40 Menschen festgenommen worden sowie jihadistische Rückzugsorte zerstört und Kampfausrüstung sichergestellt worden, hieß es in einem gemeinsamen Bericht der Militärchefs beider Länder vom Montag.

"Kampf gegen Terrorismus"

Im Zuge des Einsatzes seien zwei Soldaten getötet sowie zwei weitere verwundet worden, erklärten die Armeen. "Der Erfolg der Taanli-Operationen bezeugt die exzellente Militärkooperation zwischen Burkina Faso und dem Niger im Kampf gegen den Terrorismus", hieß es in dem Bericht.

Niger und Burkina Faso gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Beide Sahel-Staaten werden seit Jahren von jihadistischen Unruhen erschüttert, die 2012 im benachbarten Mali begonnen hatten. In dem Konflikt wurden bereits tausende Menschen getötet und hunderttausend weitere vertrieben. (APA, 26.4.2022)