Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine bringt Ratlosigkeit, Verunsicherung und Leid mit sich. Auf politischer Ebene müssen sich Regierungen die Frage stellen, wie sie mit dem Krieg in Europa umgehen sollen. Wie können die Ukraine und ihre Bevölkerung am besten unterstützt werden? Wie kann man den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Friedensverhandlungen bringen, um den Krieg möglichst bald zu beenden?

Zwar hat dieser Krieg die EU geeint, grundsätzliche Fragen werden dennoch aufgeworfen: Was ist unser Credo des "dauerhaften Friedens" wert, wenn dessen geistige Fundamente so erschüttert werden und unsere Sicherheit unter Gewalt, Flucht und nuklearer Bedrohung zu zerbröckeln droht? Was bedeutet "Nie wieder" im neuen Heute? Wofür steht Europa, und bis wohin recht es? Wie muss Europa seinen Wohlstand, seine Sicherheit, sein Selbstbild verteidigen? Müssen die europäischen Demokratien aufrüsten, um sich gegen externe Aggression zu wehren, oder untergräbt diese Politik das Selbstbild der EU als Friedensprojekt? Europaabgeordneter Andreas Schieder sieht eine Zeitenwende für die Außen- und Sicherheitspolitik der EU:

Was muss Europa jetzt tun?

Welche Gedanken und Ideen haben Sie dazu? Welche Schritte braucht es Ihrer Meinung nach für einen dauerhaften Frieden? Wie muss sich die Europäische Union positionieren, und welche Befürchtungen, aber auch Hoffnungen haben Sie? Diskutieren Sie im Forum!

All diesen Fragen wird in einer Podiumsdiskussion im Burgtheater nachgegangen. Ausgewählte Postings werden in diese Diskussion einfließen. (wohl, 2.5.2022)

Weitere Partner der Reihe "Europa im Diskurs" sind das Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) und die Erste Stiftung.