Unter dem Motto "Repariert statt ausrangiert" startete diese Woche der bundesweite Reparaturbonus. 50 Prozent der Kosten und maximal bis zu 200 Euro gibt es für die Reparatur elektronischer Geräte, die üblicherweise in Privathaushalten in Verwendung sind. Dazu gehören unter anderem Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Haarföhne, Fernsehgeräte, Hi-Fi-Anlagen, Smartphones, Notebooks, E-Bikes, Blutdruckmessgeräte, aber auch Bohrmaschinen und Hochdruckreiniger. Der Bonus soll dazu beitragen, der Wegwerfkultur gegenzusteuern, die Kreislaufwirtschaft anzukurbeln und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Entsorgen oder reparieren – wozu tendieren Sie?
Foto: AndreyPopov Getty Images/iStockphoto

Denn häufig werden elektronische Geräte bereits bei leicht reparierbaren Defekten ausrangiert und durch neue ersetzt. Ähnlich ist es bei Kleidung oder Fahrrädern. Um einen Anreiz zu setzen, diesen Schritt nicht zu machen, gibt es immer wieder Initiativen – so ist der Wiener Reparaturbon auf großes Interesse gestoßen, auch in Reparaturcafés kann man gehen oder es einfach selbst versuchen, wie dieser Beitrag zeigt:

Wenn auch mit Vorsicht zu genießen – vor allem, was elektronische Geräte betrifft –, können Videoanleitungen hilfreich sein:

Wie ist das bei Ihnen?

Entsorgen Sie Geräte, die nicht mehr funktionieren, sofort, oder versuchen Sie, diese zu reparieren? Welche Anlaufstellen und Initiativen kennen Sie, und welche können Sie empfehlen? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 28.4.2022)