Allein in Österreich erkranken pro Jahr rund 40.000 Menschen an Krebs. Für rund ein Viertel der jährlichen Todesfälle in Österreich sind Krebserkrankungen verantwortlich. Weltweit gehört Krebs zu den häufigsten Todesursachen. Gleichzeitig forschen Wissenschafterinnen und Wissenschafter schon lange daran, wie sich Patienten besser behandeln lassen. Die Therapie wird immer personalisierter auf Patienten zugeschnitten, denn jede Krebsform ist anders.

Im Podcast erklärt Maria Sibilia, Leiterin des Instituts für Krebsforschung an der Medizinischen Universität Wien, wie Krebs entsteht und wie sich die Erkrankung heute – abseits der Chemotherapie – behandeln lässt. Es geht um die Frage, warum es so schwierig ist, Krebs zu bekämpfen und wie Immuntherapie dem Körper helfen kann, sich selbst zu schützen. "Sehr viel Forschung geht dahin, zu schauen, wie man die Therapien kombinieren kann", sagt Sibilia. Außerdem erklärt sie, welche Rolle die in der Corona-Pandemie bekannt gewordene mRNA-Impfung künftig bei der Krebsbehandlung spielen könnte. (Florian Koch, Jakob Pallinger, 29.4.2022)