Mona Mitterwallner über der Ziellinie.

Foto: Michele Mondini

Albstadt – Mountainbike-Jungstar Mona Mitterwallner hat bereits in ihrem zweiten Cross-Country-Weltcup in der Eliteklasse den Sprung aufs Podest geschafft. Die 20-jährige Tirolerin fuhr am Sonntag im deutschen Albstadt auf Rang drei. Besser waren nur die auch schon beim Saisonauftakt in Brasilien erfolgreiche Australierin Rebecca McConnell und Rio-Olympiasiegerin Jenny Rissveds aus Schweden. Mitterwallners Landsfrau Laura Stigger wurde Sechste.

Das kletterstarke Leichtgewicht legte auf dem für sie maßgeschneiderten Kurs von der 23. Startposition aus dem Short Track eine starke Vorstellung hin. "Ich bin total happy. Nach der ersten Runde bin ich immer besser in den Flow gekommen und habe mehr Selbstsicherheit und Rennrhythmus bekommen", jubelte Mitterwallner. An das Topduo kam sie zwar nicht heran, die lange mit ihr fahrende Vorjahresdominatorin Loana Lecomte (FRA) und alle anderen hatte die Silzerin schlussendlich aber souverän im Griff. "Ich spüre, dass es immer besser geht", so die Drittplatzierte.

Eine Minute Rückstand

Mitterwallners Rückstand auf McConnell betrug exakt eine Minute, Rissveds lag zwölf Sekunden vor ihr. "Das ultimative Ziel ist es, zu gewinnen, dem komme ich immer näher. Heute habe ich schon viel richtig gemacht. Ich bin richtig zuversichtlich für die nächsten Weltcups", betonte die beim ersten Saisonrennen fünftplatzierte Tirolerin. Weiter geht es bereits kommendes Wochenende in Nove Mesto (CZE).

Auch der am Freitag im Short Track gestürzten Stigger gelang nach Platz vier in Brasilien ein weiteres Spitzenergebnis. Der Haimingerin fehlten mehr als zwei Minuten auf Mitterwallner. Beide Tirolerinnen sind auch in der von McConnell klar angeführten Weltcup-Gesamtwertung vorne dabei. Die im Vorjahr in der U23 serienweise siegreiche Mitterwallner liegt auf Platz drei, Stigger nur drei Punkte dahinter an der vierten Stelle. (APA, 8.5.2022)