Bayern-Goalie Neuer war beim Treffer von Kalajdzic machtlos.

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Der wichtige Treffer für den VfB ließ Kalajdzic abheben.

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Meisterschale für die Bayern (mit Sabitzer).

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Frankfurt am Main – Auch dank eines Treffers von Sasa Kalajdzic hat Stuttgart die Chance auf den direkten Klassenverbleib in der deutschen Fußball-Bundesliga gewahrt. Mit dem 2:2 (1:2) bei Meister FC Bayern am Sonntag verkürzte der Tabellen-16. den Rückstand auf den 15. Hertha BSC eine Runde vor Schluss auf drei Punkte, hat zudem das deutlich bessere Torverhältnis als die Berliner. Leipzig ist indes nach einem 4:0 (1:0) über Augsburg auf dem Sprung in die Champions League.

Leipzig mit Konrad Laimer (bis 71.) ging durch Andre Silva (40.) in Führung, ehe Christopher Nkunku (48., 57.) und Emil Forsberg (64./Foulelfmeter) nachlegten. Die zuletzt schwächelnden Sachsen kletterten mit 57 Punkten auf Rang vier vorbei an Freiburg (55) und haben die CL-Qualifikation vor der letzten Runde bei Arminia Bielefeld wieder selbst in der Hand. Stürmer Michael Gregoritsch versuchte sich für Augsburg bis zur 57. Minute.

Schlusspunkt von Kalajdzic

Für Stuttgart traf Kalajdzic in der Allianz-Arena zum Endstand (52.), scheiterte kurz darauf bei einer Großchance an Manuel Neuer und wurde im Finish ausgetauscht (79.). In der letzten Runde können die Stuttgarter mit einem Heimsieg gegen den 1. FC Köln noch den Relegationsplatz verlassen, wenn Hertha in Dortmund verliert. Das Remis in München bedeutet zudem, dass der Tabellenvorletzte Arminia Bielefeld von Patrick Wimmer, Manuel Prietl und Alessandro Schöpf bei drei Punkten und sieben Toren Rückstand auf den VfB nur noch durch ein Fußball-Wunder in die Relegation kommen kann.

Ein paar Minuten für Sabitzer

Den Bayern genügten ein Eigentor von Konstantinos Mavropanos (35.) und der Treffer von Thomas Müller (44.) nicht zum angestrebten Heimsieg vor der Übergabe der Meisterschale. Kingsley Coman sah kurz vor dem Abpfiff die Rote Karte (95.) wegen einer Tätlichkeit, kurz davor war Marcel Sabitzer eingewechselt worden (85.).

Zuvor bewies Eintracht Frankfurt auf dem Weg nach Sevilla Moral und wendete eine Niederlage gegen Ex-Coach Adi Hütter ab. Der Europa-League-Finalist von Trainer Oliver Glasner erkämpfte sich ein 1:1 (0:1) gegen Borussia Mönchengladbach, steht im krassen Kontrast zu den magischen Europacupnächten in der Liga aber nur auf Rang zwölf. Gladbach ist einen Punkt davor Zehnter.

Alassane Plea (4.) erzielte die Führung für die Gäste, die Goncalo Paciencia (66.) ausglich. Stefan Ilsanker war für die personell stark umgebauten Frankfurter bis zur 65. Minute im Einsatz, Martin Hinteregger fehlte aufgrund einer zuletzt gegen West Ham erlittenen Oberschenkelblessur, die ihm das vorzeitige Saisonende einbrachte. Aufseiten Gladbachs spielte Stefan Lainer durch. (APA/dpa, 8.5.2022)