Die Plattform "Andererseits" steht für inklusiven Journalismus.

Foto: Andererseits/Stefan Fürtbauer

Wien – Die vor zwei Jahren gegründete Plattform "Andererseits" befindet sich mit dem Crowdfunding in der Zielgeraden – der STANDARD berichtete über das Projekt. Innerhalb von vier Wochen wurden 30.000 Euro gesammelt, um dem Portal, das für inklusiven Journalismus steht, ein finanzielles Fundament zu verpassen. Das deklarierte Ziel sind 40.000 Euro. Erreicht werden soll es bis zum 21. Mai, dem zweiten Geburtstag der Plattform.

Das redaktionelle Team von "Andererseits" besteht derzeit aus rund 25 Personen. Für die Seite schreiben in erster Linie Redakteurinnen und Redakteure mit intellektuellen Beeinträchtigungen. Dass rund 18 Prozent der Bevölkerung in Österreich mit einer Behinderung leben, spiegle sich in den Redaktionen nicht wider, betonen die Macherinnen und Macher von Andererseits". Und wollen das ändern.

Um für Professionalisierung zu sorgen und Gehälter zahlen zu können, will die Plattform ein dreistufiges Finanzierungsmodell implementieren. Ein Abo kostet zwischen 36 und 300 Euro pro Jahr. Die weiteren Finanzierungsschienen: Zusammenarbeit mit Unternehmen und Großspenden sowie Stiftungen. (red, 16.5.2022)